Johannes Gutenberg-Universität Mainz überzeugt im Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten

Gesamtranking des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung platziert JGU in zweitbeste Ranggruppe

27.08.2015

Im aktuellen Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) erzielt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sehr gute Platzierungen. In sechs Wertungskategorien werden die Hochschulen einer Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe zugeordnet. Die Wertungen werden außerdem zu einem Gesamtranking zusammengefasst. Die Spitzengruppe belegt die JGU in Bezug auf den Frauenanteil an den Promotionen, die Steigerung des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur gegenüber 2008 sowie die Steigerung des Frauenanteils an Professuren gegenüber 2008. Im Gesamtranking der Universitäten erreicht die JGU damit die zweitbeste Ranggruppe; dies entspricht Platz 4 bis 12 von insgesamt 65 gelisteten Universitäten.

Frauenförderung und Chancengleichheit zählen zu den Profilmerkmalen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und werden im Alltagshandeln gelebt. Sie sind nicht nur im akademischen Leitbild der Universität verankert, sondern auch im Leitbild der Verwaltung, im Strategiekonzept und in der Grundordnung. "Die hervorragende Platzierung im Hochschulranking des CEWS verdeutlicht das Ergebnis unserer Anstrengungen und die daraus resultierenden Erfolge in der Umsetzung von Frauenförderung und Gleichstellung in allen Bereichen unserer Universität, für die wir mittlerweile jährlich mehr als zwei Millionen Euro einsetzen", erklärt Prof. Dr. Mechthild Dreyer, Vizepräsidentin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Das Hochschulranking mit dem thematischen Schwerpunkt Gleichstellung von Frauen und Männern in Lehre und Forschung wird seit 2003 alle zwei Jahre veröffentlicht. Das aktuelle Ranking beruht auf Daten des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2013. Bewertet werden die Hochschulen im Hinblick auf den Frauenanteil in den Bereichen Studierende, Promotionen, Habilitationen und Juniorprofessuren, wissenschaftliches und künstlerisches Personal sowie Professuren. Außerdem werden Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal sowie bei den Professuren berücksichtigt. In das Ranking einbezogen wurden die Daten von insgesamt 337 Hochschulen, das Gesamtranking gibt Auskunft über 65 Universitäten, 158 Fachhochschulen und 46 Künstlerische Hochschulen.