Internationale Nachwuchsjournalisten besuchen Mössbauer-Gruppe der JGU

Göstar Klingelhöfer informiert im Rahmen von "Xplore FrankfurtRheinMain" über Mainzer Spitzentechnologie

25.08.2011

Zwanzig internationale Nachwuchsjournalisten besuchen am kommenden Montag die Mössbauer-Gruppe an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und informieren sich im Institut für Anorganische Chemie und Analytische Chemie über die Spitzentechnologie im Arbeitskreis von Dr. Göstar Klingelhöfer. Die Gruppe ist mit Spektrometern zur Gesteinsuntersuchung an verschiedenen Raumfahrtmissionen beteiligt, so seit 2003 an der Mars-Exploration-Rover-Mission der US-Raumfahrtbehörde NASA. "Wir freuen uns auf die Besucher, die aus der ganzen Welt hierher an die JGU kommen, und werden ihnen bei einem Vortrag und einer Laborbesichtigung unsere Arbeit und unsere neuesten Projekte vorstellen", kündigt Klingelhöfer an. Der Besuch erfolgt im Rahmen von "Xplore FrankfurtRheinMain", einer Initiative von FrankfurtRheinMain – Verein zur Förderung der Standortentwicklung e. V. Die 20 Teilnehmer kommen aus 17 Ländern rund um den Globus: Argentinien, Brasilien, Bulgarien, China, Japan, Kroatien, Mexiko, Namibia, Polen, Rumänien, Russland, Singapur, Süd Afrika, Ukraine, USA, Usbekistan und Weißrussland. Sie arbeiten in ihren Heimatländern bei unterschiedlichen Medien und sprechen neben ihrer eigenen Muttersprache auch die deutsche Sprache.

Die Mössbauer-Gruppe um Dr. Göstar Klingelhöfer ist mit ihren Spektrometern zur Gesteinsuntersuchung in der Mineralogie, Geologie, Physik und Chemie tätig, besonders aber in der Planetenforschung. Klingelhöfer und sein Arbeitskreis sind mit ihrer Expertise in Sachen "Planetologie" und "Erforschung des Sonnensystems" international eingebunden, aber auch an dem Exzellenzcluster "Earth and the Anthropocene" (ERA) beteiligt, das sich derzeit mit einem Vollantrag in der 2. Phase der Bundesexzellenzinitiative bewirbt. Es basiert auf der Zusammenarbeit von vier international renommierten Mainzer Wissenschaftsbetrieben: der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, des Max-Planck-Instituts für Chemie (MPIC), des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) und des Instituts für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der Fachhochschule Mainz (i3mainz). Unter Einbindung von Kulturwissenschaften in den naturwissenschaftlichen Kontext verfolgen die Wissenschaftler innovative und hochgradig interdisziplinäre Ansätze in der Erdsystemforschung.

Der FrankfurtRheinMain – Verein zur Förderung der Standortentwicklung e. V. verzahnt Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur in der Region. Er stärkt die langfristige Entwicklung von FrankfurtRheinMain im Wettbewerb mit anderen Metropolregionen, bildet eine inhaltliche Plattform der verschiedenen regionalen Initiativen und etabliert die Region als international attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort weiter.