Großzügige Unterstützung durch den Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V.
18.11.2011
Die Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Universitätsmedizin Mainz hat einen neuen Kernspintomographen in Betrieb genommen. Dieses moderne Gerät ist gerade auch für Untersuchungen bei Kindern geeignet, denn eine große Geräteöffnung bietet ausreichend Platz, um den jungen Patienten das einengende Gefühl "in der Röhre" weitgehend zu ersparen. Mit einer Spende von 500.000 Euro hat der Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. die Anschaffung wesentlich unterstützt.
Das neue Gerät Magnetom Skyra der Firma Siemens ist einer der leistungsfähigsten Kernspintomographen mit einer sehr hohen Magnetfeldstärke von 3 Tesla und einem großen Innendurchmesser von 70cm. "Solche Hochfeld-Kernspintomographen ermöglichen kürzere Untersuchungszeiten, eine höhere räumliche Auflösung und damit schärfere Bilder", erläutert Prof. Dr. Christoph Düber, Direktor der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie. "Das neue Gerät ergänzt die bisherige Kernspintomographie-Ausstattung an der Universitätsmedizin Mainz in idealer Weise."
"Durch den großen Innendurchmesser können wir den Kindern nicht nur das einengende Gefühl weitgehend ersparen, die Eltern können ihren Kindern während der Untersuchung auch ganz nahe sein", so Prof. Dr. Gundula Staatz, Leiterin der Sektion Kinderradiologie.
Diese Vorteile waren für den Förderverein so überzeugend, dass er die Anschaffung des Geräts mit 500.000 Euro unterstützt – die größte Einzelförderung in der Geschichte des Fördervereins. "Als uns Prof. Dr. Christoph Düber im Oktober 2008 das Projekt vorstellte, hat der Förderverein sehr schnell beschlossen, vorhandene Rücklagen für dieses neue Gerät zur Verfügung zu stellen", so Jens Dupré, Vorstand des Fördervereins. Gleichzeitig mussten zusätzliche Spendengelder in den darauffolgenden Jahren angespart werden. Aber die Anstrengungen haben sich gelohnt. Mit dem Kernspintomographen sind die diagnostischen Möglichkeiten für krebskranke Kinder und Jugendliche technisch auf dem allerneuesten Stand. Darüber freuen wir uns sehr."