Zum Präsidenten des "Internationalen Verbandes für Studien zum Mittleren Osten" (IAMES) gewählt
12.07.2006
Im Rahmen des zweiten Weltkongresses für Studien zum Vorderen Orient (WOCMES) in Amman/Jordanien wurde Prof. Dr. Günter Meyer, der Leiter des Zentrums für Forschungen zur Arabischen Welt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), zum Präsidenten des "Internationalen Verbandes für Studien zum Mittleren Osten" (IAMES) gewählt. Darüber hinaus wurde er in seinem Amt als Präsident des "Europäischen Verbandes für Studien zum Vorderen Orient" (EURAMES) bestätigt. EURAMES ist der Dachverband der wissenschaftlichen Vereinigungen zur Orientforschung in 21 europäischen Ländern mit mehr als 3.000 Mitgliedern.
Meyer übernahm in Amman außerdem erneut den Vorsitz im Vorstand des Weltkongresses für Studien zum Vorderen Orient (WOCMES). In dieser Funktion ist er für die Koordination und Vorbereitung des Dritten Orient-Weltkongresses im Jahre 2010 verantwortlich. Er hatte bereits als Präsident den Ersten Weltkongress geleitet, der im Jahre 2002 an der Universität Mainz mit mehr als 2.000 Teilnehmern aus 52 Ländern abgehalten wurde.
Da der Mainzer Geograph darüber hinaus bereits seit acht Jahren als Vorsitzender die "Deutsche Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient für gegenwartsbezogene Forschung und Dokumentation" (DAVO) leitet, der rund 750 Wissenschaftler im gesamten deutschsprachigen Raum angehören, koordiniert Meyer die wissenschaftlichen Aktivitäten der wichtigsten internationalen Verbände, die sich weltweit in unterschiedlichen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen mit der arabischen und islamischen Welt befassen.