Mainzer Wissenschaftler leitet die bedeutendsten Verbände der weltweiten Orientforschung

Prof. Dr. Günter Meyer erneut zum Präsidenten der European Association for Middle Eastern Studies (EURAMES) gewählt

04.11.2008

Der Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Günter Meyer, wurde erneut zum Präsidenten der European Association for Middle Eastern Studies (EURAMES) gewählt. Damit wird er für zwei weitere Jahre den Dachverband der wissenschaftlichen Vereinigungen zur Orientforschung in 23 europäischen Ländern mit mehr als 3500 Mitgliedern leiten. Die Wahl fand im Rahmen des internationalen Kongresses der British Association for Middle Eastern Studies in Leeds statt.

Als Präsident der International Association for Middle Eastern Studies (IAMES) und als Vorstandsvorsitzender des World Congress for Middle Eastern Studies (WOCMES) ist er außerdem für die Koordination und Vorbereitung des Dritten Orient-Weltkongresses in Barcelona im Jahre 2010 verantwortlich. Meyer hat bereits als Präsident den ersten Weltkongress der Orientforschung geleitet, der im Jahre 2002 an der Universität Mainz mit mehr als 2000 Teilnehmern aus 52 Ländern stattgefunden hat.

Da der Mainzer Geograph darüber hinaus schon seit zehn Jahren als Vorsitzender die "Deutsche Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient für gegenwartsbezogene Forschung und Dokumentation" (DAVO) leitet, der fast 1000 Wissenschaftler im gesamten deutschsprachigen Raum angehören, koordiniert Meyer die wissenschaftlichen Aktivitäten der wichtigsten internationalen Verbände, die sich weltweit in unterschiedlichen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen mit der arabischen und islamischen Welt befassen.