Dies academicus 2003: Johannes Gutenberg-Universität Mainz ehrt wissenschaftlichen Nachwuchs

Auszeichnung 15 junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

16.07.2003

Schaufenster der Leistungsfähigkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU): 15 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten im Rahmen des Dies academicus 2003 eine Auszeichnung für ihre wissenschaftliche Arbeit. "Der Dies academicus mit der Ehrung der Preisträger dokumentiert einerseits den Leistungswillen und die Leistungsfähigkeit unserer jungen Nachwissenschaftler", so der Präsident der JGU, Prof. Dr. Jörg Michaelis, "der Tag zeigt aber auch, wie wichtig Stiftungen und privatwirtschaftliche Initiativen sind, wenn es um die Sicherung der Spitzenforschung und der Nachwuchsförderung an unserer Hochschule geht." Zur Verfügung gestellt haben die Preise die Boehringer Ingelheim-Stiftung, die Freunde der Universität Mainz e.V., die Dr. Feldbausch-Stiftung, die Landesbank Rheinland-Pfalz, die Peregrinus-Stiftung, die Firma Procter & Gamble Services GmbH, die Adolf-Todt-Stiftung und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD).

Zuvor hat der Präsident in seiner Rede "Die Zukunft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Herausforderungen und strategische Antworten" darauf hingewiesen, dass die JGU bereit und willens ist, die Herausforderungen der Zeit anzunehmen. Dazu zählen neben dem Bologna-Prozess, der einen europäischen Hochschulraum schaffen möchte, insbesondere die steigenden Studierendenzahlen und die knapper werdenden Finanzmittel. Die Kürzungen treffen die JGU auch deswegen so empfindlich, weil ihre finanzielle Ausstattung im Bundesvergleich bereits besonders schlecht ist. Vor diesem Hintergrund seien die Ergebnisse des DFG-Forschungsrankings differenziert zu würdigen. Hervorzuheben sind Spitzenplätze in der Medizin und in den Naturwissenschaften, aber auch Mittelplätze stellen eine besondere Leistung dar. Professor Michaelis schlug der Landesregierung vor: "Wenn sich das Land verpflichtet, die Hochschulen des Landes bei der finanziellen Ausstattung aus dem letzten Drittel ins mittlere Drittel zu holen, dann verpflichtet sich die Universität Mainz, auch in weiteren Bereichen aus dem mittleren Drittel ins vordere Drittel aufzusteigen."