Untersuchung von sozialer Unterstützung über nationalstaatliche Grenzen hinweg
21.11.2012
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg 1474: "Transnationale Soziale Unterstützung" der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) wird verlängert und mit rund 2,8 Millionen Euro gefördert. Es untersucht in Kooperation mit der Universität Hildesheim grenzüberschreitende soziale Unterstützungsprozesse. "Das DFG-Graduiertenkolleg hat sich in vier Jahren zu einer sehr produktiven und erfolgreichen Einrichtung der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung entwickelt. Es ist gelungen, das neue Themenfeld 'Transnationale Soziale Unterstützung' in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft zu etablieren und zu vernetzen. Dies hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit ihrer Verlängerung um weitere viereinhalb Jahre anerkannt", so Prof. Dr. Cornelia Schweppe, seit 2008 Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs.
Bis zum Jahr 2017 untersuchen 12 Doktoranden und 2 Postdoktoranden im Kolleg, wie über nationalstaatliche Grenzen hinweg soziale Unterstützung geleistet wird. Die Nachwuchswissenschaftler analysieren zum Beispiel, wie Sorge- und Hilfebeziehungen über nationale Grenzen hinweg organisiert werden.
Insgesamt hat sich das DFG-Graduiertenkolleg 1474 in den letzten vier Jahren zu einem interdisziplinär fundierten und international vernetzten Forschungsverbund entwickelt. "Hieran wollen wir anknüpfen, um in den nächsten viereinhalb Jahren die zeitlich befristete Einrichtung des Graduiertenkollegs in nachhaltige Strukturen zu überführen", so Schweppe. "Mit der Einrichtung des internationalen Forschungsclusters, in dem Universitäten aus Kanada, Australien, Taiwan und den USA zum Themenschwerpunkt 'Transnational Social Support' arbeiten, und mit der Gründung der Zeitschrift Transnational Social Review haben wir diesbezüglich wichtige Meilensteine gesetzt."