Waltraud Kreutz-Gers geht in die zweite Amtszeit als Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Thema "Nachhaltiger Campus" im Fokus der zweiten Amtszeit ab 1. September 2021

01.09.2021

Dr. Waltraud Kreutz-Gers ist von der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer für eine zweite Amtszeit und damit auf Lebenszeit zur Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ernannt worden. Die zweite Amtszeit beginnt am 1. September 2021.

"Wir freuen uns sehr, dass Dr. Waltraud Kreutz-Gers ihre sehr erfolgreiche Arbeit als Kanzlerin der JGU und als Mitglied des Präsidiums fortsetzen wird", erklärt der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch. "Mit ihren exzellenten Kenntnissen und Erfahrungen hat sie gerade auch in haushalterisch schwierigen Zeiten wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Universität in allen Bereichen gesetzt. Insbesondere hat sie sich den Herausforderungen im Baumanagement und in der Bauentwicklung auf dem Gutenberg-Campus sehr wirkungsvoll gestellt und unter anderem mit der Übernahme der Bauherrenfunktion für große Bauprojekte wichtige Meilensteine für eine exzellente Infrastruktur auf dem Campus erreicht."

Dr. Waltraud Kreutz-Gers ist seit dem 1. September 2013 Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Fokus ihrer Amtszeit standen neben der Bewältigung der schwierigen Haushaltslage und der Evaluierung und Veränderung der Verwaltungsorganisation insbesondere auch die Bauentwicklung des Gutenberg-Campus. So hat die JGU unter ihrer Kanzlerschaft erstmals die Bauherrenfunktion für große, moderne und technisch anspruchsvolle Forschungsbauten übernommen, nämlich für die BioZentren I und II. "Besonders freut uns dabei, dass wir unsere gesteckten Ziele – die Einhaltung des Budgets, die termingerechte Fertigstellung sowie der Gewährleistung von optimalen Forschungsbedingungen – erreicht haben", erklärt die Kanzlerin der JGU. "Im Baumanagement erwarten uns auch die großen Herausforderungen der nächsten Jahre. Die JGU ist gern bereit, weiterhin mehr Verantwortung für die bauliche Weiterentwicklung des Campus und damit Aufgaben des Landesbaubetriebs zu übernehmen. Dabei stehen der dringend erforderliche Neubau der Pharmazie und ein Geowissenschaftliches Zentrum durch die Universität sowie die Unterstützung des LBB bei Planung und Errichtung eines neuen, zeitgemäßen Gebäudes zur Unterbringung der Zentralbibliothek im Zentrum."

Nachhaltiger Campus

In ihrer zweiten Amtszeit will die Kanzlerin in diesem Handlungsfeld weitere Akzente setzen: "Die Nachhaltigkeit in der Entwicklung des Campus ist mir dabei ein besonderes Anliegen", so Dr. Waltraud Kreutz-Gers. "Es geht darum, gerade den Vorteil der Campussituation für die Universität zu nutzen, ihn als Arbeits- und Lebensraum umweltgerecht zu gestalten und eine nachhaltige und energieeffiziente Infrastruktur für zeitgemäße Arbeitswelten und Studienbedingungen zu schaffen."

Zur Person

Dr. Waltraud Kreutz-Gers, geboren 1959, studierte Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an den Universitäten Bochum, Oldenburg und Hagen und promovierte nach Forschungsaufenthalten in Kanada über Reformen zur Parteienfinanzierung. Im Anschluss an das Wirtschaftsreferendariat des Landes Nordrhein-Westfalen war sie ab 1991 in verschiedenen Funktionen im nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerium tätig – unterbrochen durch eine Professurvertretung an der Universität Siegen und eine Tätigkeit als kaufmännischer Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin-Buch. Ab 2003 war sie Leiterin der Forschungs-, später der Hochschulabteilung in Düsseldorf und in diesem Zusammenhang Mitglied unter anderem des Medizinausschusses und des Ausschusses Lehre im Wissenschaftsrat, Aufsichtsratsvorsitzende des Universitätsklinikums Essen sowie Vertreterin des Landes im Hochschulausschuss der Kultusministerkonferenz.