Forschungsleistung der JGU durch gezielte Förderung, Ausbau der Forschungsinfrastruktur und Vernetzung in der Region weiter stärken
12.07.2024
Der Senat der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat in seiner heutigen Sitzung Prof. Dr. Stefan Müller-Stach in seinem Amt als Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der JGU bestätigt. Mit 31 abgegebenen gültigen Stimmen wurde der amtierende Vizepräsident einstimmig bei zwei Enthaltungen für eine dritte Amtszeit vom 1. April 2025 bis 31. März 2029 in das Präsidium der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gewählt. "Diese Wahl ist ein ausdrücklicher Vertrauensbeweis für Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, der in den zurückliegenden zwei Amtszeiten seine außerordentliche Kompetenz im Wissenschaftsmanagement unter Beweis gestellt hat", gratuliert der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch, dem Vizepräsidenten. "So tragen beispielsweise die sehr erfolgreichen Einwerbungen zahlreicher Sonderforschungsbereiche sowie die Implementierung von Programmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ganz wesentlich seine Handschrift. Geprägt war die universitäre Entwicklung in Wissenschaft und Forschung während seiner zweiten Amtszeit insbesondere auch durch den Ausbau der wissenschaftlichen Infrastruktur im Rahmen des Verbunds NHR Süd-West oder der Initiative zum Aufbau der Core Facilities an der JGU."
Gemeinsam mit dem Präsidium verfolgt Prof. Dr. Stefan Müller-Stach das strategische Ziel der erfolgreichen Platzierung der JGU in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder sowie der weiteren Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Rhein-Main im Rahmen der Rhein-Main-Universitäten. Zu den Schwerpunkten der dritten Amtszeit des Vizepräsidenten für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs gehören die weitere Stärkung der Forschungsinfrastruktur durch die Implementierung der Core Facilities und durch Forschungsdatenmanagementsysteme. Damit soll die Forschungslandschaft der JGU nachhaltig gestärkt werden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern modernste technische Ressourcen und Dienstleistungen zur Verfügung stehen, um Spitzenforschung auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Die Schaffung struktureller Voraussetzungen für Freiräume und berufliche Perspektiven des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses an der JGU im Sinne der Karriereförderung sowie der Aufbau von Partnerschaften zur Innovationsförderung gehören ebenfalls zu seinen Arbeitsschwerpunkten.
Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, 1962 geboren, studierte Mathematik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Bayreuth. Nach Promotion und Habilitation sowie zahlreichen Auslandaufenthalten 2003 folgte er dem Ruf auf die Professur für Zahlentheorie im Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Hochkarätige wissenschaftliche Veröffentlichungen und erfolgreiche Drittmitteleinwerbungen, unter anderem für DFG-Forschergruppen oder DFG-Schwerpunkte, zeichnen Professor Müller-Stach als exzellenten Wissenschaftler aus. In jüngerer Vergangenheit war er Sprecher des Fachkollegiums Mathematik der DFG, in dem er seit 2012 Mitglied ist, sowie Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs / Transregio 45 "Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten" an der JGU. Von 2012 bis 2014 war er Dekan des drittmittelstarken Fachbereichs Physik, Mathematik und Informatik; von 2010 bis 2016 Mitglied im Leitungsgremium des Gutenberg Forschungskollegs (GFK), dem zentralen strategischen Instrument zur Förderung der Spitzenforschung an der JGU. Er ist Mitglied in mehreren Aufsichts- und Beiräten. Im Dezember 2022 wurde Professor Müller-Stach als Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz gewählt.
Seit 1. April 2017 hat er das Amt des Vizepräsidenten für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne.
Wahl des Vizepräsidenten
Mit 31 abgegebenen gültigen Stimmen wurde Prof. Dr. Stefan Müller-Stach einstimmig bei zwei Enthaltungen für eine dritte Amtszeit in das Präsidium gewählt. Zur Wahl stand der amtierende Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, nachdem sich der Hochschulrat auf Vorschlag des Präsidenten einvernehmlich für eine weitere Amtszeit des amtierenden Präsidiumsmitglieds ausgesprochen hat.