Sportstudierende der JGU treten bei IOC-Jubiläumsveranstaltung in Baden-Baden auf

Tanzaufführung Mainzer Studierender mit Bezug zu olympischen Sportarten

29.09.2011

Sportstudierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sind gestern bei einer Jubiläumsveranstaltung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Baden-Baden aufgetreten. Sie zeigten eine Tanzdarbietung mit dem Titel "Mittendrin statt nur dabei", die sie unter der Leitung ihrer Dozentin Dr. Claudia Behrens speziell zum Thema Olympische Sportarten erarbeitet hatten. Die Aufführung wurde im Rahmen der Feier zum 30-jährigen Jubiläum des XI. Olympischen Kongresses im Anschluss an die Festrede von IOC-Präsident Jaques Rogge im Benazet-Saal im Kurhaus in Baden-Baden gezeigt. Beim XI. Olympischen Kongress waren 1981 in Baden-Baden wichtige Änderungen in die Wege geleitet worden, die nach und nach zur Abschaffung des Amateurparagraphen führten und damit die Zukunft des Profisports einläuteten.

Die 13 Tänzerinnen und Tänzer aus Mainz haben für ihren Auftritt im Baden-Badener Kurhaus während der vorlesungsfreien Zeit 6 Wochen lang 2-mal pro Woche geprobt. "Das Stück ist neu, aber es war nicht unser erster Auftritt", teilte Gruppenleiterin Claudia Behrens dazu mit. Auf ihre Initiative haben sich vor 1 Jahr Studentinnen und Studenten, die besonders am Tanz und an kreativer Arbeit interessiert sind, zusammengefunden, um für bestimmte Anlässe wie Absolventen- oder Einweihungsfeiern am Institut Tanzvorführungen zu erarbeiten. Der 4-minütige Auftritt bei der IOC-Jubiläumsveranstaltung stellt den bisherigen Höhepunkt dar.

Unter den Gästen, die der Aufführung der Mainzer Studierenden folgten, waren u.a. Fürst Albert II. von Monaco, Lord Sebastian Coe, der Organisationschef der Olympischen Spiele von London, der ungarische Staatspräsident Pal Schmitt und die 5-malige Olympiasiegerin im Turnen, Nadia Comaneci aus Rumänien.

Das Institut für Sportwissenschaft (ISW) der JGU ist die traditionsreichste und größte sportwissenschaftliche Einrichtung in Rheinland-Pfalz. Dazu gehören Abteilungen für Sportmedizin, Sportgeschichte, Sportsoziologie, Sportpädagogik und Sportpsychologie, Sportökonomie wie auch Trainings- und Bewegungswissenschaft. Die Studierenden belegen im Rahmen der Studiengänge (Bachelor of Arts und Bachelor of Education) am Institut für Sportwissenschaft verpflichtend die fachdidaktischen Lehrveranstaltungen im Bewegungsfeld "Gestalten, Tanzen, Darstellen". Im Vordergrund stehen hier grundlegende Erfahrungen im Explorieren, Komponieren und Präsentieren von Bewegungsideen. Die Studierenden sollen dabei Rhythmus, Musik und deren Wirkungsmöglichkeiten sowie die Bedeutung körpersprachlicher Mitteilung und Darstellung durch Bewegung im Gestalten erleben und reflektieren.