Robert Bosch Stiftung fördert Projektpartnerschaft in der Psychologie mit zwei rheinland-pfälzischen Gymnasien
14.04.2016
Die Robert Bosch Stiftung fördert eine Projektpartnerschaft der Arbeitsgruppe Klinische Psychologie und Neuropsychologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit zwei rheinland-pfälzischen Gymnasien. Ziel der Partnerschaft ist es, die Schülerinnen und Schüler mit wissenschaftlichen Methoden vertraut zu machen. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Denkwerk-Ausschreibung der Robert Bosch Stiftung über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren. Unter dem Motto "Schüler, Lehrer und Wissenschaftler vernetzen sich" werden bei den Denkwerk-Projekten Partnerschaften zwischen Schulen und Wissenschaft gefördert, um somit Schülern und Lehrern einen Einblick in aktuelle geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung zu ermöglichen.
Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Michèle Wessa hatte sich mit dem Projekt "Was macht uns stark? Mechanismen psychischer Resilienz (M-PIRIE)" um die Förderung beworben. Erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden nun ab dem kommenden Schuljahr 2016/2017 gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern kleinere Forschungsprojekte zu Mechanismen psychischer Widerstandskraft bearbeiten. Was bedeutet Resilienz? Wie unterscheiden sich resiliente Individuen von weniger resilienten? Wie können wir diese Unterschiede messen? Projektpartner sind das Gymnasium Nieder-Olm und das Werner-Heisenberg-Gymnasium in Bad Dürkheim.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler können somit an empirisch-sozialwissenschaftliche Methoden herangeführt werden. "So können sie sich später auf einer soliden Informationsbasis für oder gegen ein Psychologiestudium entscheiden", teilte Michèle Wessa zu dem Projekt mit. "Durch die Schulpartnerschaften können wir hervorragend wissenschaftlichen Nachwuchs im Fach Psychologie fördern." Wessa ist seit 2014 Gründungsmitglied des Deutschen Resilienz-Zentrums in Mainz (DRZ), des europaweit ersten Zentrums für Resilienzforschung.