Politischer Schulterschluss für mehr Startups: Rheinland-Pfalz und Hessen bündeln Kräfte mit Futury – The Future Factory

Rheinland-Pfalz und Hessen setzen gemeinsam ein Zeichen für neue und junge Unternehmen und stärken mit Unterstützung aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft die Future Factory als zentrale Startup-Plattform im Rhein-Main-Gebiet

03.04.2025

PRESSEMITTEILUNG VON FUTURY – THE FUTURE FACTORY

Der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase und Holger Follmann, Vorsitzender des Ehrenkuratoriums der Werte-Stiftung und Startup-Beauftragter des Landes Hessen, haben am 1. April 2025 zu einem länderübergreifenden Austausch nach Mainz eingeladen – zur Unterstützung von Futury – The Future Factory, dem Innovationszentrum für Startups in der Rhein-Main-Region. Ziel des Treffens ist es, den Dialog zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen zu stärken und das Innovationsnetzwerk der Future Factory weiter auszubauen.

Hochkarätige Unterstützung für die Future Factory

Zu den Gästen neben weiteren hochkarätigen Vertreter*innen aus Industrie, Wissenschaft und Politik zählen Daniela Schmitt, Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Kristina Sinemus, Digitalministerin des Landes Hessen, Umut Sönmez, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt, und Prof. Dr. Nils Stieglitz, Präsident der Frankfurt School of Finance & Management. Die beiden Managing Directors von Futury, Charlie N. Müller und Melissa Ott, freuen sich über so viel Unterstützung aus der Politik: "Die Future Factory lebt vom Miteinander – über Disziplinen, Branchen und Landesgrenzen hinweg. Das heutige Treffen zeigt, wie groß das gemeinsame Interesse ist, junge unternehmerische Ideen nicht nur zu fördern, sondern nachhaltig in die Gesellschaft zu bringen."

"Futury als Future Factory steht für genau das, was wir in Rheinland-Pfalz stärken möchten: eine vernetzte Gründungskultur mit engem Bezug zu Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Austausch in Mainz ist ein starkes Zeichen für länderübergreifende Zusammenarbeit und unternehmerischen Aufbruch. Aus diesem Grund habe ich mit Freude die Schirmherrschaft für dieses vielversprechende Projekt übernommen", betont Ministerpräsident Alexander Schweitzer. "Die rheinland-pfälzische Landespolitik setzt mit gezielten Unterstützungsstrukturen und Förderprogrammen wie dem Startup-Aktionsplan Rheinland-Pfalz klare Impulse für eine erfolgreiche Gründerlandschaft. Wir konzentrieren uns darauf, die Rahmenbedingungen für Startups kontinuierlich zu verbessern, Hürden abzubauen und zukunftsweisende Innovationen zu fördern. Mit Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, einer starken MINT-Strategie und einer engen Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Startups bieten wir ein starkes Ökosystem, das Gründerinnen und Gründer nachhaltig unterstützt und Innovationen vorantreibt."

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt betont: "Gerade aus wirtschaftlicher Perspektive müssen wir das Thema Startups und Gründertum stärker in den Fokus rücken. Startups sind nicht nur ein Gradmesser für unsere Innovationskraft – sie prägen auch maßgeblich die wirtschaftliche Dynamik unserer Region. Denn oft sind es genau diese jungen Unternehmen, die bereits heute an den Lösungen für die Herausforderungen von morgen arbeiten."

Mainz als idealer Knotenpunkt im Ökosystem

Als Gutenbergstadt mit historischer Innovationskraft und einem starken wissenschaftlichen Fundament ist Mainz prädestiniert für die Weiterentwicklung von Futury – The Future Factory. Oberbürgermeister Nino Haase unterstreicht: "Mainz war schon einmal das Epizentrum einer globalen Innovationswelle – mit Gutenbergs revolutionärem Buchdruck. Heute stehen wir vor neuen technologischen Umbrüchen, etwa durch Künstliche Intelligenz und die Biotechnologie. Mit der Future Factory schaffen wir eine Plattform, auf der aus Ideen von heute die Durchbrüche von morgen entstehen können – im Schulterschluss mit unseren Nachbarn aus Hessen."

Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt steht sinnbildlich für den Transfer disruptiver Ideen in die Gesellschaft. Ein Beispiel ist BioNTech – ein international beachtetes Erfolgsmodell, das aus der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hervorgegangen ist. Die JGU ist Teil des Ökosystems von Futury, dessen Mitglieder gemeinsam Gründungsideen und Forschungsergebnisse schneller in die Praxis überführen wollen.

In Zukunft wird die JGU auch ein Gründerzertifikat ausgeben, das Studierenden aller Fachrichtungen unternehmerische Kompetenzen vermittelt, ganz im Sinne eines disziplinenübergreifenden Gründergeists. JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch unterstreicht das Potenzial der Partnerschaft mit Futury: "Wir wollen Gründungen aus allen Fachrichtungen fördern – ob aus der Medizin, den Naturwissenschaften, der Informatik oder der Geisteswissenschaft. Das neue Gründerzertifikat der JGU legt dafür den Grundstein und ergänzt die Future Factory ideal."

Future Factory als Plattform für Innovation und Wirkung

Im Fokus steht der überregionale Brückenschlag: Die Future Factory versteht sich als Plattform mit starker regionaler Verankerung und länderübergreifender Strahlkraft. "Gerade im Austausch zwischen Bundesländern entstehen die besten Ideen. Mainz ist dafür der perfekte Ort, da hier Wissenschaftslandschaft, Innovationsgeist und Aufbruchstimmung zusammenkommen. Wir möchten weitere Unternehmen und Persönlichkeiten für die Innovationskraft und das Gründungspotenzial in und aus der Region begeistern – denn nur gemeinsam können wir nachhaltige Impulse setzen und eine lebendige Zukunft gestalten", so Melissa Ott abschließend.

 

Über Futury – The Future Factory

Futury ist eine Innovationsplattform, die Unternehmen und Startups zusammenbringt, um transformative Herausforderungen zu bewältigen und nachhaltige Innovationen zu fördern. Gegründet 2015 aus der Werte-Stiftung heraus, verfolgt Futury das Ziel, werteorientierte Innovationen voranzutreiben und gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten. Futury unterstützt Talente und Startups dabei über den ganzen Lebenszyklus hinweg: von der Ideenentwicklung bis zur Skalierung. Dabei bietet Futury ein einzigartiges Ökosystem, das Gründungsideen und Forschungsergebnisse schnell in die Praxis überführt. Hinter Futury stehen die Rhein-Main-Universitäten Goethe-Universität Frankfurt, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und TU Darmstadt – sowie die Frankfurt School of Finance & Management. Transferzentren wie HIGHEST, Unibator, das Startup Center Mainz und das Entrepreneurship Centre der Frankfurt School sind fest eingebunden, um Gründungen effizient zu unterstützen. Durch ein starkes Netzwerk aus Industriepartnern, wissenschaftlichen Institutionen und Investoren beschleunigt Futury Innovationsprozesse und ermöglicht schnellen Zugang zu Wissen, Kapital und Pilotprojekten. Als Gravitationszentrum für Innovation verbindet Futury Wissenschaft, Wirtschaft und Gründer:innen und schafft Lösungen für eine wettbewerbsfähige Zukunft.