Neues Projekt "Brücken bauen, Integration stärken" (BIS) bietet Perspektiven für den Berufseinstieg

Transnationales Austauschprojekt will Arbeitsmarktchancen Jugendlicher und junger Erwachsener verbessern

16.11.2009

Mit dem neuen Projekt "Brücken bauen, Integration stärken" erhalten benachteiligte junge Arbeitssuchende die Möglichkeit, ihre Beschäftigungschancen durch ein Berufspraktikum sowie Workshops im Ausland zu erhöhen. Das Angebot wird durch eine intensive Vor- und Nachbereitungsphase abgerundet. Im Rahmen des Austauschprojekts können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Sprachkenntnisse verbessern, Arbeitserfahrung im Ausland sammeln und interkulturelle Kompetenzen erwerben. Daneben soll die Entwicklung von Eigenständigkeit, Flexibilität und Mobilität gefördert werden.

Das BIS-Projekt wird durchgeführt vom Institut zur Förderung von Bildung und Integration (INBI) in Mainz und dem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Praktika in den beiden europäischen Partnerländern Großbritannien und Türkei werden zusätzlich durch Kooperationspartner vor Ort betreut. BIS ist Teil des Programms "IdA – Integration durch Austausch", das vom Europäischen Sozialfonds Deutschland (ESF) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Neben dem Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist zudem ein Know-How-Transfer auf der Ebene von Arbeitsmarktakteuren der beteiligten Länder geplant. Im Rahmen verschiedener Arbeitstreffen werden Erfahrungen und Lösungsansätze der Arbeitsmarktintegration diskutiert und auf internationaler Ebene verglichen.

Das Angebot "BIS" richtet sich vorrangig an junge Arbeitssuchende vor dem Wechsel von Ausbildung zum Beruf, an Jugendliche am Übergang Schule/Ausbildung sowie an Akademiker und Akademikerinnen ohne fachspezifische Berufserfahrungen. Das Programm ist auf keine bestimmte Berufsgruppe beschränkt - Absolventen aller Berufsausbildungen und Studiengänge können sich bewerben. Das Projekt ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos. Es umfasst eine vier- bis sechswöchige Vorbereitungsphase, an die sich ein zwei- bis zweieinhalbmonatiges Praktikum im Gastland anschließt. Auf den Auslandsaufenthalt folgt eine vier- bis sechswöchige Nachbereitungsphase.