Projekt "Brücken bauen, Integration stärken" ermöglicht jungen Erwachsenen Praktika im Ausland als ersten Schritt ins Berufsleben

Überreichung der Zertifikate an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der aktuellen Runde der Auslandspraktika des BIS-Projekts

19.01.2012

Mit der Überreichung der Zertifikate an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist die aktuelle Runde der Auslandspraktika des BIS-Projekts zu Ende gegangen. Im Rahmen von BIS - "Brücken bauen, Integration stärken" nutzten 11 arbeitslose junge Erwachsene die Möglichkeit, ein acht- bis zehnwöchiges Praktikum in England zu absolvieren. Zudem beinhaltete die Teilnahme eine jeweils mehrwöchige Vor- und Nachbereitungsphase. Die Auslandspraktikantinnen und -praktikanten mit unterschiedlichsten Abschlüssen und beruflichen Schwerpunkten konnten während ihrer Zeit in England Erfahrungen in ihrem Fachgebiet sammeln, Kontakte knüpfen und ihre englischen Sprachkenntnisse nachhaltig verbessern.

Bei dem Projekt "Brücken bauen, Integration stärken" handelt es sich um eine Kooperation des Instituts zur Förderung von Bildung und Integration (INBI) in Mainz und des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Praktika wurden vornehmlich in Worcester, einer kleinen Stadt in der Nähe von Birmingham, absolviert und von einem Kooperationspartner vor Ort betreut.

"Das Projekt vermittelt den Teilnehmenden nicht nur ein höheres Maß an Mobilität", so Peimaneh Nemazi-Lofink, Institutsleiterin von INBI, "sondern erweitert insbesondere auch die interkulturellen Kompetenzen und passt sich somit den Erfordernissen unserer zunehmend globalisierten Gesellschaft an." Die Leiterin des ZWW, Dr. Beate Hörr, weist zudem auf die Vorteile der Unterrichtseinheiten vor und nach dem Praktikum hin: "Mit dem hier erworbenen Wissen versuchen wir den Teilnehmenden das Rüstzeug für die Zeit im Ausland und die problemlose Eingliederung in den Arbeitsmarkt nach ihrer Rückkehr mitzugeben."

BIS ist Teil des Programms "IdA – Integration durch Austausch", das vom Europäischen Sozialfonds Deutschland (ESF) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Neben dem Austausch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beinhaltet das Programm einen Know-How-Transfer auf der Ebene von Arbeitsmarktakteuren der beteiligten Länder.