MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ lädt zum 10. Wissenschaftsmarkt

Wissenschafts- und Kulturfestival im Wissenschaftssommer 2011

06.06.2011

Über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gaben auf dem 10. Wissenschaftsmarkt der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ am vergangenen Wochenende Einblicke in das breite wissenschaftliche Spektrum aller Mainzer Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Unter dem Motto "Wissenschaft zum Anfassen und Mitmachen" konnten Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf verständliche und unterhaltende Weise aktuelle Forschung nachvollziehen - im Rahmen von Präsentationen in den Pavillons, bei Rundgängen und Aktionen, Ausstellungen und Abendveranstaltungen im Staatstheater sowie einer großen Bühnenshow auf dem Gutenbergplatz.

Zum 10. Mal in Folge fand der Wissenschaftsmarkt in der Mainzer Innenstadt statt und aus diesem Anlass bot die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ den Bürgerinnen und Bürger ein herausragendes Jubiläumsprogramm. "Das Angebot an Projektideen in fünf großen Zelten quer durch die wissenschaftlichen Disziplinen ist beeindruckend und spiegelt den Facettenreichtum und das breite Spektrum der Forschungsaktivitäten am Standort Mainz wider", erklärte der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Sprecher der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ, Prof. Dr. Georg Krausch. Darüber hinaus boten nahezu 20 weitere 'Schauplätze des Wissens' in der Mainzer Innenstadt Einblicke in Wissenschaft und Forschung mit Ausstellungen und Kinderprogramm, mit der Night of the Profs und einer literarisch-musikalischen Soireé, Führungen oder Aktionen wie dem künstlerischen Arbeiten an vulkanischem Gestein. Auf diese Weise verbanden sich Musik, Kunst und Theater mit der Wissenschaft zu einem großen Wissenschafts- und Kulturfestival in der Mainzer Stadtlandschaft."

Den Besuchern öffnete sich auf dem Wissenschaftsmarkt das Tor zur Welt der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, der Naturwissenschaften, Medizin und Medien. Wie funktioniert eine Solarzelle? Wie bewegen sich Flüssigkeiten? Diese Fragen beantworten Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung. Das Max-Planck-Institut für Chemie präsentierte das mobile Mainzer Aerosol-Forschungslabors (MoLa). Das Forschungszentrum Geocycles der Johannes Gutenberg-Universität gab Einblick in Klimaschwankungen der Vergangenheit anhand von Kalkablagerungen in Höhlen, sog. Speläothemen, zu deren bekanntesten Vertretern Tropfsteine wie Stalagmiten und Stalaktiten gehören. Dabei konnte jedermann hautnah erfahren, was es heißt, Höhlenforscher zu sein: An der Kletterwand konnte Groß und Klein mit etwas Übung und Geschick hoch hinaus, die Schlupf-Box hingegen verdeutlichte, wie schmal und eng die Wege in einer Höhle sein können.

Anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2011 "Forschung für unsere Gesundheit" war die Medizin ein Themenschwerpunkt des Wissenschaftsmarkts. Schlaganfall, Hirntumor, Demenz - bei all diesen Erkrankungen ist die 'heile Welt' im Gehirn aus dem Tritt geraten. In der Forschungswerkstatt Neurowissenschaften zeigten Ärzte und Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz, was die modernen Neurowissenschaften hier leisten und wie das Gehirn funktioniert.

"Der 10. Wissenschaftsmarkt in Mainz ist etwas ganz Besonderes. Denn er findet in der 'Stadt der Wissenschaft 2011' statt. Diese Auszeichnung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft spiegelt die bundesweite Anerkennung wider für die hohe Dynamik, die die positive Entwicklung der Mainzer Hochschulen und Forschungseinrichtungen gerade in jüngster Vergangenheit kennzeichnet", erklärte die Bildungs- und Wissenschaftsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen.

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