Mainzer Deutschlandstipendiaten profitieren von Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft

Rund 300 Stipendiatinnen und Stipendiaten bislang an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch Deutschlandstipendium unterstützt

08.11.2013

Get-together für Förderer und Stipendiatinnen und Stipendiaten: 90 besonders begabte und engagierte Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) befinden sich aktuell im Stipendienprogramm der Bundesregierung. Um Förderern und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums 2013 den persönlichen Kontakt zu ermöglichen, hat die JGU erneut ein Get-together auf dem Universitätscampus organisiert. Insgesamt wurden bislang 300 Mainzer Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch ein Deutschlandstipendium unterstützt. Hierzu hat die JGU rund 570.000 Euro von Unternehmen, privaten Förderern und Stiftungen eingeworben. "Wir freuen uns, dass nahezu alle Förderer und Stipendiaten die Gelegenheit genutzt haben, einander kennenzulernen und sich auszutauschen und auf diese Weise das Netzwerk von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Denn das private stifterische Engagement trägt dazu bei, dass wir Forschung und Lehre auf höchstem Niveau betreiben können. Wir sehen somit das Deutschlandstipendium als Chance, die an unserer Hochschule bereits aktiv gelebte Stipendienkultur weiter auszubauen und zu festigen."

Im Jahr 2013 hat die JGU rund 160.000 Euro von 27 Unternehmen, privaten Förderern und Stiftungen für die Deutschlandstipendien eingeworben. Hiervon werden sowohl einjährige Stipendien als auch Stipendien über einen Zeitraum von mehreren Jahren finanziert. Zu den 90 Stipendien, die jetzt ausgezahlt werden konnten, zählen 15 Evonik-Deutschlandstipendien sowie jeweils 10 Deutschlandstipendien von BASF SE, der Carl-Zeiss-Stiftung sowie der Freunde der Universität Mainz e.V.

"Bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten zählen in erster Linie belegbare Spitzenleistungen in Schule und/oder Studium. Daneben kann auch die Bereitschaft, soziale Verantwortung in der Familie, im Verein oder in einer sozialen Einrichtung zu übernehmen, hinzugezogen werden. Weiteres Auswahlkriterium kann der familiäre Hintergrund der Bewerberinnen und Bewerber sein", erklärt die Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Dr. Waltraud Kreutz-Gers. So sollen junge Talente gefördert werden, die bereit sind, über ihre fachliche Qualifikation hinaus Verantwortung in Wirtschaft und Wissenschaft zu übernehmen. Gleichzeitig will das Stipendienprogramm jungen Menschen, die sich aus ökonomischen Gründen kein Studium leisten können, neue Perspektiven eröffnen. Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten liegt bei der Hochschule.

Mit der Beteiligung am Deutschlandstipendium zeigen die Förderer der JGU gesellschaftliches Engagement und betonen gleichsam ihre Verbundenheit mit der Universität. "Die Zukunft unseres Landes steckt insbesondere in den Köpfen gut ausgebildeter junger Menschen. Das Deutschlandstipendium ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Talente von begabten jungen Menschen in einer entscheidenden Lebensphase optimal zu fördern und zu fordern", so Peter Radermacher, Vorsitzender der Freunde der Universität Mainz e.V. "Gern finanzieren wir daher 10 Deutschlandstipendien an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Darin sehen wir eine sehr gezielte und individuelle Fördermöglichkeit, die letztlich unserer Gesellschaft zugutekommen wird."

Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bereits im Jahr 2011 am Stipendienprogramm der Bundesregierung beteiligt. Grundlage des Deutschlandstipendiums ist das im Juli 2010 von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Stipendienprogramm-Gesetz (StipG). Mit dem Deutschlandstipendium sollen besonders begabte und leistungsstarke Studierende unterstützt werden, die einkommensunabhängig monatlich 300 Euro über einen Zeitraum von mindestens zwei Semestern erhalten, wobei Förderer und Bund je 150 Euro übernehmen. Ihre Zuwendung können die Förderer als Spende steuerlich geltend machen.

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