Kerstin Burck zur Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gewählt

Neue Kanzlerin tritt voraussichtlich zum 1. April 2024 Nachfolge von Waltraud Kreutz-Gers an

09.02.2024

Der Senat der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat in seiner heutigen Sitzung Dr. Kerstin Burck einstimmig mit 30 abgegebenen gültigen Stimmen bei zwei Enthaltungen zur künftigen Kanzlerin der JGU gewählt. Die Leiterin des Dezernats Hochschulentwicklung der JGU tritt damit voraussichtlich zum 1. April 2024 die Nachfolge von Dr. Waltraud Kreutz-Gers an, die zum 1. November 2023 die Position als Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz übernommen hat. "Dr. Kerstin Burck hat ihre hohe Kompetenz im Hochschul- und Wissenschaftsmanagement in verschiedenen Führungspositionen unter Beweis gestellt und ist für das Amt der Kanzlerin bestens geeignet", gratuliert der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch, der künftigen Kanzlerin. "Das Präsidium der Universität gewinnt mit ihr eine herausragende Expertin mit umfassenden Erfahrungen im Bereich Controlling und der Gestaltung von Veränderungsprozessen." Die Amtszeit der Kanzlerin beträgt acht Jahre.

Dr. Kerstin Burck, 1971 geboren, studierte Publizistik, Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der University of California, Los Angeles in den USA. Vor ihrer Promotion war sie von 1996 bis 2000 in einem international tätigen Schweizer Marktforschungsunternehmen unter anderem als Forschungsgruppenleitung Markt- und Sozialforschung beschäftigt. Nach ihrer anschließenden Tätigkeit als Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der JGU wechselte Dr. Kerstin Burck 2010 als wissenschaftliche Mitarbeiterin ans Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) der JGU, 2013 dann als Referentin für Qualitätsmanagement mit Schwerpunkt Monitoring im Dezernat Struktur und Strategie an die TU Darmstadt. Zu ihren Schwerpunkten zählten dabei unter anderem die Weiterentwicklung des integrierten Qualitätsmanagementsystems sowie die Konzeption und Entwicklung des Monitoringprozesses von Zielvereinbarungen mit Fachbereichen und zentralen Einrichtungen. Im Jahr 2014 übernahm Dr. Kerstin Burck die Leitung der Stabsstelle Planung und Controlling der JGU und etablierte an der Universität unter anderem eine Kapazitätsplanung und Auslastungsberechnung wie auch eine standardisierte zentrale Berichterstattung mit einem JGU-Kennziffern-Set. Seit April 2020 leitet Dr. Kerstin Burck das neu gegründete Dezernat Hochschulentwicklung mit 150 Mitarbeitenden. Dabei profilierte sie sich in der Steuerung von Veränderungsprozessen, insbesondere bei der Integration und beim Umbau der ehemaligen Abteilungen und der Stabsstelle.

"Für die erfolgreiche Wahrnehmung des Amts der Kanzlerin kann Dr. Kerstin Burck somit umfangreiche und vielseitige Erfahrungen durch die verantwortliche Begleitung von Veränderungsprozessen und durch die Beratung des Präsidiums in Grundsatzfragen der Hochschulentwicklung wie beispielsweise der Studienstrukturentwicklung oder der Umsetzung einer parametergestützten Ressourcenverteilung der JGU einbringen", so der Präsident.

Wahl der Kanzlerin

Mit 30 abgegebenen gültigen Stimmen wurde Dr. Kerstin Burck einstimmig bei zwei Enthaltungen zur Kanzlerin der JGU gewählt. Eine Findungskommission aus Mitgliedern des Hochschulrats und des Senats, gemäß § 18 der Grundordnung der JGU, hatte im Einvernehmen mit dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit dem Senat Dr. Kerstin Burck, Leiterin des Dezernats Hochschulentwicklung der JGU, zur Wahl vorgeschlagen.