Johannes Gutenberg-Universität Mainz führt integriertes Campus-Management-System ein

CampusNet ermöglicht strukturierte Informations-, Kommunikations- und Organisationsplattform für Studierenden- und Prüfungsverwaltung

08.11.2007

Moderne Informationstechnologie zur Studierendenverwaltung: Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) führt ein integriertes Campus-Management-System ein, das ab November 2008 als strukturierte Informations-, Kommunikations- und Organisationsplattform für die neuen gestuften Bachelor- und Masterstudiengänge dienen soll. In einer europaweiten Ausschreibung hat sich die Universität für die Software CampusNet der Datenlotsen Informationssysteme GmbH Hamburg entschieden. "Wir befinden uns im Endspurt auf dem Weg nach Bologna", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Bis zum Wintersemester 2008/2009 soll die große Reform im Zeichen vom Bachelor und Master an unserer Universität weitgehend abgeschlossen sein, was allerdings auch mehr Komplexität und einen höheren Verwaltungsaufwand in der Studierendenverwaltung erwarten lässt. Mit der neuen IT-Lösung sind wir optimal für den europaweiten Transformationsprozess im Bildungswesen gewappnet."

Einen zeitlich straffen Fahrplan hat sich die JGU bei der Umstellung der Studienstruktur auf die neuen gestuften Studiengänge gesetzt. Insgesamt muss die Hochschule etwa 150 Studiengänge in das zweistufige System überführen. Elf Bachelor- und zwölf Masterstudiengänge werden bereits angeboten. Bis zum Wintersemester 2008/2009 sollen insgesamt 70 Bachelor- und in den darauffolgenden beiden Jahren 80 Masterstudiengänge akkreditiert sein. "Dies bringt eine Fülle neuer Prüfungsordnungen, ein erhöhtes Prüfungsvolumen sowie ein neues Benotungssystem und Maßnahmen zur Qualitätssicherung mit sich, wodurch der Verwaltungsaufwand in den Fächern erheblich steigt", erklärt Dr. Bernhard Einig, Leiter der Abteilung Studium und Lehre. "Die Vervielfachung der Prüfungsfälle führt zu einer massiven Erhöhung der Datenmenge. Diese muss koordiniert und gefiltert werden. Das integrierte Campus-Management-System ist in der Lage, die Daten weitgehend automatisiert in strukturierte, mehrstufige und vernetzte Informationen zu verwandeln und so die administrativen Prozesse maximal zu unterstützen und damit den zu erwartenden Mehraufwand deutlich zu reduzieren. Dabei lässt sich die Software in die bestehende IT-Infrastruktur einbetten, vorhandene Insellösungen werden abgelöst. So wird der Arbeitsalltag aller Akteure entlastet und transparent gestaltet."

Individualisierte Software

CampusNet vernetzt alle hochschulrelevanten Prozesse und Akteure und begleitet die Studierenden während ihrer gesamten akademischen Laufbahn und darüber hinaus von der Bewerbung, über das Studium bis hin zum Alumni-Verein. Die neue Software ermöglicht außerdem, dass alle Beteiligten weiterhin dieselben Programme und Funktionalitäten nutzen, die sie aus der täglichen Anwendung kennen. So greifen beispielsweise Studierende mit ihrem gewohnten Webbrowser auf CampusNet zu, um ihr Studium zu organisieren, sich für Prüfungen anzumelden, gegebenenfalls Bescheinigungen auszudrucken und vieles mehr. Die Standardsoftware setzt auf zentrale Datenhaltung bei dezentraler Dateneingabe und -verwaltung: Informationen werden dort eingegeben, wo sie entstehen, und ausschließlich dort genutzt, wo sie gebraucht werden. "Alle Beteiligten erleben eine für ihre Bedürfnisse individualisierte Anwendung der Software und arbeiten ausschließlich mit den für sie relevanten Angaben und Informationen", so Einig.

Die Datenlotsen Informationssysteme GmbH mit Hauptsitz in Hamburg wurde 1993 gegründet. Sie ist führender Anbieter von integrierten Campus-Management-Systemen. Namhafte Hochschulen wie die Universität Hamburg, die AKAD Privat-Hochschulen, die Jacobs University Bremen und die Zeppelin University sowie Partner wie Microsoft und Intel vertrauen auf CampusNet.