EU-Projekt zu formaler und informeller Bildung für weibliche Inhaftierte am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung gestartet

Multilaterales EU-Projekt "FEFI" erhält Gesamtförderung von 400.000 Euro

18.12.2013

Im Rahmen des multilateralen EU-Projekts "Finding Education for Female Inmates" (FEFI) haben sich die Projektpartner aus Belgien, Finnland, Frankreich, Italien, Malta, der Türkei, Zypern sowie von zwei rheinland-pfälzischen Vollzugsanstalten auf Einladung des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) über gemeinsame Arbeitspakete zum Thema formale und informelle Bildung für jugendliche und erwachsene Frauen im Strafvollzug verständigt. Dieser Bereich soll in den teilnehmenden Ländern anhand von Fragebögen untersucht werden, um dabei die Bedürfnisse der weiblichen Inhaftierten und die Erfahrungen des Vollzugspersonals zu ermitteln. Ziel des Projekts ist es, geeignete Bildungsangebote für die weiblichen Inhaftierten unmittelbar sowie auch auf der Ebene des Personals und auf der Organisationsebene zu entwickeln, anzubieten und zu evaluieren.

Unter der Federführung des ZWW wird das multilaterale Projekt im Rahmen der GRUNDTVIG-Förderung mit einem Gesamtbudget von 400.000 Euro bis Ende 2015 durchgeführt. Kooperationspartner sind das Ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz sowie das Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen in Rheinland-Pfalz. Das Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.