Die Gutenberg Akademie: eine universitätsweite Gemeinschaft herausragender Doktorandinnen und Doktoranden sowie Künstlerinnen und Künstler

Gutenberg Akademie für wissenschaftlichen Nachwuchs nimmt 16. Jahrgang auf

27.04.2022

Die Gutenberg Akademie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat fünfzehn neue Juniormitglieder aufgenommen. Herausragende Promovierende sowie Künstlerinnen und Künstler können sich in der Gutenberg Akademie über Fächergrenzen hinweg mit Gleichgesinnten und etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen.

Die Gutenberg Akademie bietet ihren Juniormitgliedern ein anregendes intellektuelles Umfeld für ihre weitere Entwicklung, unter anderem durch Möglichkeiten zum interdisziplinären Austausch und zur Vernetzung. Zentraler Aspekt der Förderung ist neben der Patenschaft mit einem Seniormitglied der Akademie ein Mentoring-Programm mit renommierten Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Seniormitglieder sind herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler der Universität. Zudem profitieren die Juniormitglieder von der finanziellen Unterstützung der Akademie, etwa beim Besuch von Tagungen oder renommierten Laboren. Die Gutenberg Akademie stellt ein wertvolles Forum dar, um eigene Ideen und Projekte vorzustellen und zu diskutieren.

Etwa 650 Studierende werden jährlich an der JGU promoviert

Jedes Jahr werden an der JGU rund 650 Studierende promoviert. Die Universität sieht in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine zentrale Aufgabe und hat in den vergangenen Jahren ein umfassendes Programm aufgelegt, um ihre Doktorandinnen und Doktoranden gezielt zu unterstützen. Mit der Gutenberg Akademie verfolgt die JGU ein interdisziplinäres Konzept der Förderung, das sich an bis zu 25 herausragende Doktorandinnen und Doktoranden sowie Künstlerinnen und Künstler richtet.

Namentlich handelt es sich bei den fünfzehn neuen Juniormitgliedern um die Promovierenden Jonas Breßler (Neueste Geschichte), Miriam Brunnengräber (Soziologie), Tamara Dominguez Ebitsch (Translationswissenschaft), Julian Frinken (Politikwissenschaft), Anne Galda (Physik), Fiona Kazarovytska (Psychologie), Alexey Kivel (Physik), Anna Mavromanoli (Universitätsmedizin), Jana Niedringhaus (International Economics), Muhib Omar (Physik), Jasmin Reichert-Schlax (Wirtschaftspädagogik), Pascal Schneiders (Publizistik), Tamara Stajner (Konzertfach Viola), Marlene Wessels (Psychologie) und Niklas Witzig (International Economics).

Ihnen stehen die Seniormitglieder als erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität sowie die Mentorinnen und Mentoren als Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zur Seite. Insgesamt konnten damit bereits rund 100 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler über die Akademie gefördert werden.

Die Auswahl der neuen Juniormitglieder erfolgte in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst reichen die Betreuerinnen oder Betreuer ein Gutachten zur Nominierung ein, das die wissenschaftliche beziehungsweise künstlerische Arbeit der Kandidatin oder des Kandidaten umfassend darstellt. Darauf folgt ein Auswahlgespräch seitens der Akademie. Über die Aufnahme der vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten entscheiden schließlich die Mitglieder der Akademie.