Gutenberg Academy Fellows Program nimmt neue Juniormitglieder auf
29.04.2025
Das Gutenberg Academy Fellows Program (GAFP) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat im Rahmen seiner jährlichen Aufnahmeveranstaltung elf neue Juniormitglieder begrüßt. Die Juniormitglieder sind herausragende Promovierende sowie Künstlerinnen und Künstler aller Fachbereiche der JGU, die sich im GAFP über Fächergrenzen hinweg mit Gleichgesinnten und etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen können.
Das GAFP bietet seinen Juniormitgliedern ein anregendes intellektuelles Umfeld für ihre weitere Entwicklung, unter anderem durch Möglichkeiten zum interdisziplinären Austausch und zur Vernetzung. Neben der finanziellen Unterstützung ihrer Promotionsprojekte und der Patenschaft mit einem Seniormitglied des Programms ist das Mentoring-Programm mit renommierten Personen aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein zentraler Aspekt der GAFP-Förderung. Seniormitglieder sind herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler der JGU. Zudem profitieren die Juniormitglieder von der finanziellen Unterstützung des Programms, etwa beim Besuch von Tagungen oder renommierten Laboren. Das GAFP stellt ein wertvolles Forum dar, um eigene Ideen und Projekte vorzustellen und zu diskutieren.
Etwa 650 Studierende werden jährlich an der JGU promoviert
Jedes Jahr werden an der JGU etwa 650 Studierende promoviert. Die Universität sieht in der Förderung von Early-Career-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern eine zentrale Aufgabe und hat entsprechend in den vergangenen Jahren ein umfassendes Programm aufgelegt, um ihre Doktorandinnen und Doktoranden gezielt zu unterstützen. Mit dem GAFP verfolgt die JGU ein interdisziplinäres Konzept der Förderung, das sich jährlich an bis zu 25 herausragende Doktorandinnen und Doktoranden sowie Künstlerinnen und Künstler richtet.
Namentlich handelt es sich bei den elf neuen Juniormitgliedern um die Promovierenden Marie Schlosser (Soziologie), Franziska Zmatlik (Psychologie), Lea Voigt (International Economics and Public Policy), Maximilian Nikolaus Braun (Medizin), Ekaterina Esenkova (Psychologie), Josephine Ionfrida (Medizin), Leonie Jungen (English Literature and Culture), Samuel Ulbricht (Philosophie), Susanna Maria Wakely (Physik), My Phung Khuu (Biomedizin) und Dean Hodapp (Biologie). Ihnen stehen die Seniormitglieder des Programms als erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität sowie die Mentorinnen und Mentoren als Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zur Seite. Insgesamt konnten seit Gründung des GAFP im Jahr 2006 bereits über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Künstlerinnen und Künstler der frühen Karrierephase gefördert werden.
Die Auswahl der neuen Juniormitglieder ist in einem zweistufigen Verfahren erfolgt. Zunächst reichen die Betreuerinnen oder Betreuer ein Gutachten zur Nominierung ein, das die wissenschaftliche beziehungsweise künstlerische Arbeit der Kandidatin oder des Kandidaten umfassend darstellt. Darauf folgt ein Auswahlgespräch seitens des GAFP. Über die Aufnahme der vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten entscheiden schließlich die aktiven Mitglieder des GAFP.
Neben der Begrüßung der neuen Mitglieder hat sich das GAFP im Rahmen der Festveranstaltung von den Mitgliedern, deren Mitgliedschaft geendet hat, offiziell verabschiedet. Sie treten dem Kreis der Alumni und Alumnae des GAFP bei.