Junge Wissenschaftler forschen über soziale Hilfen in Zeiten der Globalisierung

Dritte Etappe des DFG-Graduiertenkollegs "Transnationale Soziale Unterstützung" erfolgreich gestartet

03.07.2014

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) werden in den nächsten drei Jahren weitere 19 Kollegiatinnen und Kollegiaten grenzüberschreitende Prozesse sozialer Unterstützung in einem breiten Themenspektrum untersuchen. "Wir freuen uns sehr, im Rahmen des Auswahlverfahrens auf höchst qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gestoßen zu sein, von denen wir überzeugt sind, dass sie im Rahmen des Graduiertenkollegs einen zukunftsweisenden Beitrag zu den Herausforderungen der transnationalen sozialen Unterstützungsforschung leisten werden", so Prof. Dr. Cornelia Schweppe, Sprecherin des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkollegs "Transnationale Soziale Unterstützung" an der JGU, anlässlich der Aufnahme der neuen Kollegiatinnen und Kollegiaten. Die Themen der neuen Doktorandinnen und Doktoranden umfassen unter anderem Forschungen zu transnationalen Unterstützungen von in Not geratenen Studierenden aus dem Ausland, die Suche nach der Herkunft international Adoptierter und die transnationale Produktion von Interventionswissen.

Die bisherigen Erfolge des im Jahr 2008 gestarteten Graduiertenkollegs sind beeindruckend. "Rund 50 Kollegiatinnen und Kollegiaten haben mittlerweile am Graduiertenkolleg teilgenommen. Es sind viele Dissertationen entstanden; internationale und interdisziplinäre Vernetzungen gehören mittlerweile zum Alltag des Kollegs. Wir haben viele Tagungen organisiert und breit publiziert und auch die Zeitschrift Transnational Social Review – A Social Work Journal ist aus dem Graduiertenkolleg hervorgegangen", resümieren Dr. Yvonne Bach, Postdoktorandin in Mainz, und Edward Omeni, Doktorand des Graduiertenkollegs.

Das DFG-Graduiertenkolleg 1474: "Transnationale Soziale Unterstützung" ist am Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim angesiedelt.