Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz in DFG-Fachkollegien gewählt

Experten übernehmen wichtige Rolle im Begutachtungs- und Entscheidungsprozess der Deutschen Forschungsgemeinschaft

22.12.2011

Bei der aktuellen Fachkollegienwahl 2011 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurde Prof. Dr. Hansjörg Schild, Direktor des Instituts für Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, im Fach Immunologie mit den meisten Stimmen als Kollegiat gewählt. Gleiches gilt im Fach Klinische Chemie und Pathobiochemie für Prof. Dr. Karl Lackner, Direktor des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin der Universitätsmedizin Mainz.

"Die Wahl von Prof. Schild und Prof. Lackner ins Fachkollegium Medizin der DFG unterstreicht die Wertschätzung für beide Kollegen in der Community", sagt der Wissenschaftliche Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban. "Vor dem Hintergrund, dass die Immunologie zu den klinisch-wissenschaftlichen Schwerpunkten der Universitätsmedizin zählt, zeigt das hervorragende Wahlergebnis von Prof. Schild, dass die Universitätsmedizin Mainz in dieser Fachdisziplin deutschlandweit hohes Ansehen genießt."

Zu weiteren Fachvertretern bestimmten die mehr als 100.000 Wahlberechtigten bei der DFG-Fachkollegienwahl 2011 Prof. Dr. Heiko Luhmann, Direktor des Instituts für Physiologie und Pathophysiologie, und Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, Direktor der Augenklinik der Universitätsmedizin Mainz. Luhmann ist Funktionsträger im Fach Entwicklungsneurobiologie und Pfeiffer im Fach Klinische Neurowissenschaften, Augenheilkunde. "Auch in den Neurowissenschaften, die ebenfalls Schwerpunktstatus an der Universitätsmedizin Mainz haben, zeigt das Wahlergebnis die große Anerkennung unserer Wissenschaftler", so der Wissenschaftliche Vorstand weiter.

Die Fachkollegien spielen eine zentrale Rolle im Begutachtungs- und Entscheidungsverfahren der DFG: Sie bewerten die Förderanträge an die DFG wissenschaftlich und formulieren auf dieser Basis eine abschließende Empfehlung für die Entscheidungsgremien der DFG, die sie zudem in strategischen Fragen der Forschungsförderung beraten. Sie repräsentieren im Förderhandeln der DFG die wissenschaftlichen Disziplinen und regen Innovationen im Fördersystem an.