Universitätsmedizin Mainz empfängt ruandische Delegation des partnerschaftlichen Gesundheitsabkommens

Ziel ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ruanda

02.05.2013

Eine Delegation aus Ruanda hat die Universitätsmedizin Mainz besucht. Anlass des dreitägigen Aufenthalts war das im Januar 2013 unterzeichnete Partnerschaftsabkommen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ruanda. Im Rahmen des aktuellen Besuchs wollen die Partner konkrete Projekte zur weiteren Ausgestaltung des Partnerschaftsabkommens initiieren.

Das Partnerschaftsabkommen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ruanda wurde im Januar 2013 von der damaligen rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer und der rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerin Doris Ahnen gemeinsam mit der ruandischen Botschafterin in Deutschland, Christine Nkulikiyinka, unterzeichnet. Ziel des Abkommens ist es, eine Grundlage für eine bessere Ausbildung und Qualifikation von Medizinstudierenden sowie von Fachärztinnen und Fachärzten zu schaffen, um so nachhaltig eine Verbesserung der medizinischen Versorgung in Ruanda herbeizuführen. Die Universitätsmedizin Mainz ist Kooperationspartner des zunächst auf fünf Jahre festgelegten Abkommens.

Die Mitglieder der ruandischen Delegation, Dr. Uzziel Ndagijimana, Staatssekretär des Gesundheitsministeriums Ruanda, Dr. Sanctus Musafiri, Vize-Dekan der Nationalen Universität Ruanda, und Dr. Theobald Hategekimana, Direktor des Kigali University Teaching Hospital, hatten bereits im Vorfeld des aktuellen Besuchs mögliche Kooperationsfelder identifiziert. Während der drei Besuchstage, die auch die ruandische Botschafterin in Deutschland, Christine Nkulikiyinka, begleitete, trafen sie viele Mitglieder der Universitätsmedizin – darunter den Medizinischen Vorstand und Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, und den Wissenschaftlichen Vorstand, Prof. Dr. Ulrich Förstermann, zahlreiche Einrichtungsleiter sowie Vertreter der Administration. David Langner, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, begrüßte die Delegation und auch Vertreter des Vereins "Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda e.V." sowie des rheinland-pfälzischen Innenministeriums waren bei dem Besuch zugegen.

"Mit diesem Besuch wurde der Grundstein für die weitere Ausgestaltung des Partnerschaftsabkommens gelegt", ist sich Prof. Dr. Norbert sicher. "Die ruandische Delegation hat viele Eindrücke gewonnen, Kontakte geknüpft und erste Projekte konnten identifiziert werden. So ist ein Austausch von Medizinstudierenden zwischen den beiden Ländern geplant."