Präsident Krausch dankt SPD-Fraktion und Landesregierung für klares Bekenntnis zur Bedeutung von Bildung und Wissenschaft im Land Rheinland-Pfalz
19.05.2010
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz begrüßt nachdrücklich die Pläne von SPD-Fraktion und Landesregierung zur Einführung eines weiteren Sondervermögens zur Sicherung der für die Erfüllung des Hochschulpakts II notwendigen Ressourcen. "In Zeiten, in denen Andere offen Kürzungen im Bildungsbereich fordern, setzt die rheinland-pfälzische SPD-Landtagsfraktion gemeinsam mit der Landesregierung ein deutliches Zeichen für die große Bedeutung, die den Hochschulen für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft zukommt", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Die Initiative stärkt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Planungssicherheit der Hochschulen, die angesichts der doppelten Abiturjahrgänge und der damit verbundenen deutlich höheren Zahl von Studienanfängern in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen stehen."
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist mit rund 34.600 Studierenden aus mehr als 130 Nationen die größte Hochschule in Rheinland-Pfalz und zurzeit die sechstgrößte Universität in der Bundesrepublik Deutschland. "Den Studierenden qualitativ gute Bedingungen für ihr Studium zu bieten, gehört zu den Kernaufgaben einer Universität", so der Präsident weiter. "Und hier sehen wir uns in einer doppelten Verantwortung – einerseits den Studierenden gegenüber, um ihnen mit einer optimalen Ausbildung eine hervorragende Basis zum Start ins Berufsleben zu bieten; aber auch der Gesellschaft gegenüber, da die Studierenden von heute die Führungskräfte und Entscheidungsträger von morgen sind. Mit dem Sondervermögen schafft die Landesregierung die Rahmenbedingungen, dass wir auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten dieser Aufgabe gerecht werden können."
Wegen der Umstellung auf das achtjährige Gymnasium erwarten die deutschen Hochschulen in den kommenden fünf Jahren rund 275.000 zusätzliche Studienanfänger. Rund 20.000 von ihnen sollen in Rheinland-Pfalz einen Studienplatz finden. Die Mittel des Hochschulpakts II sollen dazu dienen, die dafür notwendigen personellen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen zu schaffen.