Philipp Nolden erhält Preis der Gesellschaft für Hochschulforschung

Auszeichnung für Diplomarbeit zum Wandel der Studienfachwahl

29.05.2012

Philipp Nolden von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat für seine Diplomarbeit zum Thema "Einflussfaktoren der Studienfachwahl im Wandel - Eine empirische Untersuchung auf Basis des Studierendensurveys" einen Preis der Gesellschaft für Hochschulforschung erhalten. Mit der ausgezeichneten Arbeit hatte Nolden im Jahr 2010 sein Soziologiestudium abgeschlossen.

Die Gesellschaft für Hochschulforschung wurde 2006 gegründet. Sie verleiht die von Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Teichler gestifteten Nachwuchspreise: den Ulrich-Teichler-Preis für hervorragende Dissertationen in der Hochschulforschung sowie den Preis der Gesellschaft für Hochschulforschung für hervorragende Abschlussarbeiten. Damit sollen wichtige Arbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Öffentlichkeit herausgestellt werden. Die prämierten Arbeiten sollen einen fundierten Beitrag zur fachlichen und professionellen Weiterentwicklung der Hochschulforschung als Disziplin leisten. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF) unterstützt, sodass Dank der zusätzlichen Förderung jeweils zwei Preise für Dissertationen und Abschlussarbeiten vergeben werden können.

Aus den 39 eingereichten Arbeiten wurden 2012 von einer sechsköpfigen Jury die vier Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Philipp Nolden hat sich in seiner Diplomarbeit insbesondere damit befasst, warum Studierende ihr Studienfach wählen. Auf Basis eines theoretischen Modells konnte er in der empirischen Analyse klare Fächerprofile mit bestimmten Motivationen und Einflüssen identifizieren, die die Studienfachwahl determinieren. Dabei wird "das Thema […] gut erschlossen, die Theoriediskussion ist in ihrer Zusammenstellung kreativ und erfolgt sehr ausgewogen. […] Die gesamte Darstellung wirkt ausgesprochen ausgereift und überlegt!", heißt es im Gutachten des Betreuers.

Der Ulrich-Teichler-Preis für Dissertationen besteht aus einem Druckkostenzuschuss in Höhe von maximal 2.000 Euro sowie einem zusätzlichen Preisgeld von 1.000 Euro. Die Höhe des Preisgelds für die prämierte Abschlussarbeit beträgt ebenfalls 1.000 Euro.