Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler beim DIES ACADEMICUS prämiert

Neue Strukturen für zusätzliche Förderung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern

22.06.2005

Mit der Auszeichnung beim DIES ACADEMICUS ehrt die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre herausragende Forschungsarbeiten. In diesem Jahr wurden 16 Preisträgerinnen und Preisträger für ihre Spitzenleistungen ausgezeichnet. "Gerade im Zeitalter zunehmender Europäisierung und Globalisierung müssen unsere Anstrengungen darauf ausgerichtet sein, zu den Besten zu gehören", so der Präsident der JGU, Prof. Dr. Jörg Michaelis. "Ich freue mich daher besonders, dass wir hier ein breites fachliches Spektrum an wissenschaftlicher und künstlerischer Leistung bei gleichzeitig hoher Leistungsdichte präsentieren können."

Der Universitätspräsident betont zudem, dass sich Größe und Leistungsfähigkeit einer Universität nicht ausschließen müssen: "Wenn ich mir vor Augen halte, dass an unserer ursprünglich für 18.000 Studierende ausgelegten Universität mittlerweile mehr als 35.000 Studierende lernen, so kann man zu Recht folgern, dass Exzellenz auch an großen Universitäten gedeiht." Um im weltweiten Wettbewerb auch künftig bestehen zu können, hat die JGU dieses Jahr neue Strukturen geschaffen, die helfen, den wissenschaftlichen Nachwuchs noch besser zu fördern. Zur weiteren Qualifizierung aller Doktorandinnen und Doktoranden werden übergreifende Angebote als Allgemeine Promotionskollegs und fachspezifische Angebote als Spezielle Promotionskollegs etabliert. Auf einer zweiten Ebene arbeiten ausgewählte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Promotionskollegs der Exzellenz, zu denen auch die bereits bestehenden Graduiertenkollegs gehören. Darüber hinaus ist vorgesehen, besonders herausragende Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher interdisziplinär in der Gutenberg-Akademie zusammenzuschließen. Sie erhalten dort die Möglichkeit, mit den besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität zusammenzuarbeiten. "Mit diesem Programm wollen wir den Start in eine wissenschaftliche Karriere auf ein solides Fundament stellen, das im internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen kann", so Michaelis. "Wir hoffen auf eine substanzielle Förderung des Vorhabens durch das Hochschulprogramm 'Wissen schafft Zukunft' der Landesregierung."

Die Preise wurden unter anderem zur Verfügung gestellt durch die Boehringer Ingelheim-Stiftung, die Freunde der Universität Mainz e.V., die Landesbank Rheinland-Pfalz, die Antonie-Wlosok-Stiftung, die Peregrinus-Stiftung, die Dr. Feldbausch-Stiftung, den Lions Club Oppenheim und den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).