Universität Mainz erhält Stiftungsprofessur von der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung
11.09.2003
Privatdozent Matthias Theobald, Inhaber der Stiftungsprofessur "Toleranz und Immunität bei Stammzelltransplantation und Immuntherapie", erhielt aus den Händen des Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Prof. Dr. Jörg Michaelis, die Ernennungsurkunde zum Universitätsprofessor. Nach Regensburg ist Mainz damit die zweite Universität, die von der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung eine Professur mit beachtlicher Ausstattung zuerkannt bekommen hat. Die Carreras-Stiftungen des spanischen Tenors José Carreras haben sich zum Ziel gesetzt, die Leukämie zu bekämpfen und Leukämiepatienten in aller Welt zu helfen. José Carreras war 1987 selbst an Leukämie erkrankt und gründete nach Überwindung dieser Blutkrankheit 1988 die erste Stiftung mit Sitz in Barcelona.
In einem öffentlichen Auswahlverfahren unter Beteiligung des Stifters nominierten die Gremien des Fachbereiches Medizin uneingeschränkt Professor Theobald für die Stiftungsprofessur. Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur Rheinland-Pfalz, folgte dem Vorschlag und berief den Hochschullehrer Theobald. Der 43-jährige national und international renommierte Forscher ist bereits seit vielen Jahren im Zentrum zur Leukämie, Tumortherapie und Knochenmarktransplantation der JGU erfolgreich. Seine wissenschaftlichen Ergebnisse bringt er darüber hinaus auch in dem von der DFG unterstützten Sonderforschungsbereich "Tumorabwehr und ihre therapeutische Beeinflussung" ein. Die von Theobald erzielten Forschungsergebnisse sind in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht. "Kollege Theobald ist ein hoffnungsvoller Nachwuchswissenschaftler, der mit seinem wissenschaftlichen Werk auch zu einer weiteren Akzentuierung der wissenschaftlich-klinischen Profil- und Schwerpunktbildung des Fachbereiches und des Klinikums beiträgt", resümiert der Dekan des Fachbereiches Medizin, Professor Reinhard Urban.