Masterstudiengang "International Economics and Public Policy" startet zum Wintersemester 2010/2011

Schwerpunkt: Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Wirtschaftspolitik

14.06.2010

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) startet zum Wintersemester 2010/2011 der neue Masterstudiengang "International Economics and Public Policy" (MIEPP). Der international ausgerichtete Studiengang, der im Regelfall in 4 Semestern zum Abschluss Master of Science (M.Sc.) führt, wird durchgehend in englischer Sprache absolviert, ist anwendungsbezogen, forschungsbasiert und interdisziplinär. Zulassungsvoraussetzung ist ein Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang mit mindestens sechssemestriger Regelstudienzeit oder ein gleichwertiger Studienabschluss in einem verwandten Studienfach an einer Hochschule in Deutschland oder im Ausland. Außerdem müssen Studienbewerber ihre Kenntnisse der englischen Sprache durch einen TOEFL-Test nachweisen.

"Im Wintersemsester 2010/2011 stehen etwa 60 Studienplätze für Bewerber aus der ganzen Welt zur Verfügung", erläutert Holger Zentgraf, Program Manager des Masterstudiengangs. "Die Teilnehmer erwartet ein Studienplan mit vielen Anknüpfungspunkten in die Praxis. Das junge und hoch motivierte ProfessorInnen-Team, darunter auch die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro, freut sich auf interessierte und engagierte Studierende."

Im Rahmen des Masterstudiengangs "International Economics and Public Policy" werden vertiefte wissenschaftliche Fachkenntnisse insbesondere in den Fachgebieten "Internationale Wirtschaftsbeziehungen" und "Wirtschaftspolitik", den traditionellen Stärken der Volkswirtschaftslehre an der JGU, vermittelt. Die Studierenden sollen dadurch auf leitende Positionen in Wirtschaft und Verwaltung vorbereitet werden - insbesondere bei Unternehmen und Organisationen, deren Tätigkeit stark durch die internationalen ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen geprägt ist. Darüber hinaus sollen durch den Studiengang Kenntnisse und Methoden vermittelt werden, die als Grundlage für eine wissenschaftliche Laufbahn dienen können.

Der Studiengang richtet sich bewusst an ein internationales Publikum. Durch den Zugang zu einem größeren Kreis potenzieller Teilnehmer soll nicht nur die Qualität der Studierenden gesichert werden. Ziel der internationalen Ausrichtung ist es auch, die Diskussion und Interaktion zwischen Studierenden mit sehr heterogenem Erfahrungshintergrund produktiv für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu nutzen. Angesichts der thematischen Ausrichtung des Studiengangs auf internationale Fragestellungen ist ein solcher Erfahrungsaustausch besonders wichtig und vielversprechend.

Typische Tätigkeitsfelder bieten sich nach erfolgreichem Studienabschluss in internationalen Organisationen (OECD, EBRD, Weltbank, IWF) und multinationalen Unternehmen, aber auch in Institutionen, deren Aktivitäten indirekt durch das globale Umfeld beeinflusst werden. Neben beratenden und wissenschaftlich geprägten Positionen, zum Beispiel in volkswirtschaftlichen Forschungsabteilungen oder anderen Stabstellen, bieten sich MIEPP-Absolventen auch im operativen Bereich (beispielsweise in Consulting Unternehmen und im (politischen) Management) zahlreiche Betätigungsfelder, da auch dort zunehmend ein Denken im globalen Kontext und in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen erwartet wird.

Die profunden Kenntnisse der englischen Sprache werden in allen diesen Bereichen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber konkurrierenden Bewerberinnen und Bewerbern darstellen. Gerade für die Ausübung von Leitungspositionen ist das verhandlungssichere Beherrschen der englischen Sprache unabdingbar. Die Absolventinnen und Absolventen erfüllen damit eine wesentliche Einstellungsvoraussetzung für die Mehrzahl hochqualifizierter Jobangebote.