Lebenslanges Lernen durch Ausbildung, Schulung und Weiterentwicklung

Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist Partner des EU-Projekts "IMPLEMENT"

14.09.2011

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) fühlt sich dem Lebenslangen Lernen verpflichtet und ist ständig bemüht, die diesbezüglichen Anforderungen zu erfassen und Angebote zu entwickeln. Dies erfordert immer wieder auch eine Überprüfung und Vermittlung des Weiterbildungskonzepts und der organisationalen Strukturen. Im Rahmen des EU-Projekts "IMPLEMENT - Universitäten des Lebenslangen Lernens durch Ausbildung/Schulung und (Weiter)Entwicklung implementieren" ist ein Workshop auf institutioneller Ebene der JGU geplant. Das Projekt IMPLEMENT wird von der European Association for University Lifelong Learning (EUCEN) koordiniert. Die JGU ist der deutsche Projektpartner.

Von der "Rhetorik zur Praxis", um "Lebenslanges Lernen real werden zu lassen" - diesem Ziel kommt nach wie vor eine Schlüsselrolle in der europäischen Bildungspolitik zu. In der beruflichen Praxis werden beachtliche Herausforderungen an alle Bildungsinstitutionen und Interessengruppen gestellt. Der IMPLEMENT-Ansatz basiert auf der Idee, dass das Potenzial für den Transfer und die Implementierung am besten auszuschöpfen ist, wenn wichtige Partner darin unterstützt werden, als Multiplikatoren zu agieren und vorhandene Arbeitsmaterialien entsprechend ihrer eigenen Bedürfnisse, der Eigenheiten ihrer heimischen Universität sowie ihres nationalen Hintergrunds anzupassen. Um eine nachhaltige und dynamische Lösung für eine längerfristige Anwendung der Lernmittel und Praxisbeispiele anzubieten, soll zudem eine Online-Variante entwickelt und angeboten werden.

In dem universitätsinternen Workshop an der JGU werden die vorhandenen Arbeitsmaterialien vorgestellt und in verschiedenen Arbeitsgruppen Entwicklungsstrategien für Lebenslanges Lernen an der Johannes Gutenberg-Universität erarbeitet. Dieses Projekt wird durch das Programm "Lebenslanges Lernen" von der Generaldirektion für Bildung und Kultur der Europäischen Kommission gefördert.