JGU stellt sich digitalem Wandel insbesondere mit Entwicklung von zeitgemäßen und innovativen Lehr- und Lernformaten
29.05.2019
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat sich für eine Strategieberatung zur Digitalisierung in Studium und Lehre qualifiziert. Ein Jahr lang begleiten der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, das CHE Centrum für Hochschulentwicklung sowie Expertinnen und Experten des Hochschulforums Digitalisierung die JGU bei ihrer strategischen Auseinandersetzung mit dem digitalen Lehren und Lernen. "Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz stellt sich dem digitalen Wandel insbesondere mit der Entwicklung von zeitgemäßen und innovativen Lehr- und Lernformaten, von Beratungs- und Unterstützungsangeboten für Studierende und Lehrende sowie neuen Curriculums- und Studienstrukturen einschließlich neuer Technologien zur Studienorganisation", erklärt der Vizepräsident für Studium und Lehre der JGU, Prof. Dr. Stephan Jolie. "Die Aufnahme in das Programm des Hochschulforums Digitalisierung bedeutet eine Chance zur Weiterentwicklung unserer digitalen Lehr- und Lernszenarien, worüber wir uns sehr freuen." Auf Seiten der JGU wird der Beratungsprozess zentral koordiniert und durch das Gutenberg Lehrkolleg, die zentrale Einrichtung zur Förderung der Lehre an der JGU, aktiv begleitet.
Mit einer Peer-to-Peer-Beratung unterstützt das Hochschulforum Digitalisierung bis 2020 jährlich sechs Hochschulen individuell bei ihrer Strategieentwicklung. Ergänzend werden in diesem Themenschwerpunkt in Zusammenarbeit mit ausgewählten Expertinnen und Experten unabhängige Studien zum Thema durchgeführt, mit dem Ziel, übergeordnete Strategien und Hochschulprofile für ein digitales Zeitalter zu identifizieren. Die Ergebnisse werden in Form von Arbeitspapieren veröffentlicht. Auf der jährlich stattfindenden Strategiekonferenz werden die Ergebnisse der Arbeit mit einer breiten Öffentlichkeit geteilt und diskutiert.
Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) orchestriert den Diskurs zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. Als zentraler Impulsgeber informiert, berät und vernetzt es Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das HFD wurde 2014 gegründet. Es ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes mit dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).