Forschungsschwerpunkt HKW baut internationales Forschungsnetzwerk mit Unterstützung des DAAD weiter aus

Gemeinsame Forschung zum Konzept der "Memory Boxes"

30.01.2012

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Akademie von Finnland unterstützen in den Jahren 2012 und 2013 ein gemeinsames Forschungsprojekt des Forschungsschwerpunkts Historische Kulturwissenschaften (HKW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit seinem Partnerinstitut, dem Department of Cultural History an der Universität Turku in Finnland, mit dem Titel "Memory Box(es) - Dynamics of Cultural Transfer in Europe 1500-2000". Unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Rogge und Prof. Hannu Salmi werden vier gemeinsame Treffen stattfinden, um an und mit dem Konzept der "Memory Boxes" zu arbeiten. Mit diesem Forschungsansatz können kulturelle Beziehungen anhand von transferierten Dingen, die in sogenannten "Memory Boxes" separiert oder eingeschlossen sind, untersucht werden. Dabei wird das Konzept der Memory Boxes in drei Arbeitsgruppen zu Identität, Topoi und höfischer Kultur auf sein heuristisches Potenzial hin überprüft und die dadurch möglichen Perspektiven zu Erforschung von Kulturtransfer und Kulturvergleich reflektiert.

Die Arbeitsergebnisse der Arbeitsbereiche werden in einem Sammelband veröffentlicht, der in der Reihe "Mainzer Historische Kulturwissenschaften" im transcript Verlag geplant ist.