Eine Allianz der Wissenschaft

Mainzer Wissenschaftsallianz: Vernetzung des wissenschaftliches Potenzials

03.09.2008

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat sich mit anderen Hochschulen, Akademien, Instituten, Museen und forschenden Unternehmen aus Mainz und Umgebung in der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ zusammengeschlossen. Ziel des Initiativkreises ist es, das wissenschaftliche Potenzial von Mainz stärker bewusst zu machen und sich als Partner besser zu vernetzen.

Mainz sei es als Gutenberg-Stadt in die Wiege gelegt, ein Ort der Wissenschaft und der Innovationen zu sein, so Michael Ebling, Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Rheinland-Pfalz. Und tatsächlich sei die Hauptstadt ein für das Bundesland und weit darüber hinaus entscheidender Ort von Spitzenforschung und Schlüsseltechnologien. Das solle die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ stärker als bisher sichtbar machen. Wichtig sei das für die öffentliche Wahrnehmung, die Vernetzung der Forschungsschwerpunkte, aber auch für das Selbstverständnis der Forschenden und Lehrenden.

"Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist als fünftgrößte Hochschule der Bundesrepublik ein Leuchtturm der Wissenschaftslandschaft in der Großregion. Aber auch über die Universität hinaus sei die Dichte der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit in Mainz extrem hoch", so Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Universität Mainz. Um dieses Potenzial noch besser zu nutzen, will die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ die Zusammenarbeit zwischen den Partnern des Initiativkreises stärken. "Wir können intensiv voneinander profitieren", so der Universitätspräsident zuversichtlich.

Universität, Fachhochschulen, Universitätsmedizin, Akademien, Institute, Museen und zahlreiche wissenschaftlich forschende Unternehmen repräsentieren innerhalb der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ das wissenschaftliche Leistungszentrum Mainz mit insgesamt fast 4.000 Wissenschaftlern. Dazu zählen unter anderem auch die Max-Planck-Institute (MPI) für Polymerforschung und für Chemie sowie die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.

"Um Spitzenforschung zu betreiben, braucht man ein Umfeld wie in Mainz", so Prof. Dr. Hans Wolfgang Spiess, Direktor am MPI für Polymerforschung, über die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ. Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, sieht die Akademie in der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ ebenfalls sehr gut aufgehoben. Die Akademie betreut einen Großteil der wissenschaftlichen Langzeit-Forschungsprojekte in Deutschland.