Bundesverdienstkreuz für Mainzer Kunsthistoriker Dethard von Winterfeld

Verdienste im Bereich der Denkmalpflege und der kulturellen Zusammenarbeit mit Polen gewürdigt

24.11.2011

Prof. Dr. Dethard von Winterfeld hat für seine Verdienste im Bereich der Denkmalpflege und der kulturellen Zusammenarbeit mit Polen das Bundesverdienstkreuz erhalten. Für sein langjähriges und herausragendes Wirken hat ihm Ministerpräsident Kurt Beck in der Mainzer Staatskanzlei das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

Als Professor für Kunstgeschichte lehrte Prof. Dr. Dethard von Winterfeld am Institut für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und gehörte auch dem Landesbeirat für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz an. Von 1970-1980 war er als Berater bei der Sanierung der Altstädte von Heidelberg und Speyer tätig. "Seine Veröffentlichungen zu den Kaiserdomen Speyer, Mainz und Worms sowie zur Romanik am Rhein sind prägend für das kunsthistorische Bild von Rheinland-Pfalz", so Beck bei der Ordensbegründung.

Von Winterfeld war von 1988-1992 Vorsitzender des Verbands Deutscher Kunsthistoriker und ist seit 1995 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats und Kuratoriums für den Dom in Speyer. Darüber hinaus ist er stellvertretender Vorsitzender des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und Vorsitzender des Regionalverbands Mainz.

1988 initiierte von Winterfeld gemeinsam mit dem späteren Generalkonservator der Republik Polen die Gründung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker "Das Gemeinsame Kulturerbe". Dieser Kreis ist eine heute bewährte Plattform für den wissenschaftlichen Austausch in verschiedenen Fachrichtungen aus beiden Ländern mit vielen gemeinsamen Forschungs-, Publikations- und Ausstellungsprojekten.