Interdisziplinäre Kooperation betrachtet EU im globalen Dialog / Finanzierung des auf drei Jahre angelegten Projekts durch Europäische Kommission
22.01.2016
Die Europäische Union im globalen Dialog steht im Mittelpunkt von Forschung und Lehre, Wissenstransfer und Vernetzung am neu eingerichteten Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI), einer Kooperation der Technischen Universität (TU) Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Finanziert von der Europäischen Kommission, bündelt das Jean Monnet Centre of Excellence (JMCE) der beiden Rhein-Main-Universitäten Mainz und Darmstadt insbesondere Kompetenzen und Wissen zu EU-bezogenen Themen, um so Synergien zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und Ressourcen in den Europa-Studien zu generieren und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus soll ein wichtiger Beitrag zur besseren Informationsvermittlung von und kritischen Auseinandersetzung mit EU-Themen in der Öffentlichkeit geleistet werden.
Der Fokus des dreijährigen JMCE-Programms der Universitäten Mainz und Darmstadt wird auf Forschung und Lehre zum Thema "Die EU im globalen Dialog" liegen und unter anderem die außenpolitische Dimension der EU-Migrationspolitik sowie die regionale Integration aus vergleichender Perspektive umfassen. Mit Blick auf die Lehre ermöglicht das JCME die Fortführung und den weiteren Ausbau der innovativen Lehrmethoden an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Bereich der EU-Simulationen wie die Model European Union Mainz (MEUM) oder das Planspiel "EU+" für Schülerinnen und Schüler.
Das Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI), benannt nach dem Wegbereiter der europäischen Einigung, ist Teil der neu begründeten strategischen Allianz der Rhein-Main-Universitäten Frankfurt, Mainz und Darmstadt.
Die Allianz der Rhein-Main-Universitäten
Die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt bilden als renommierte Forschungsuniversitäten der Wissenschaftsregion Rhein-Main die strategische Allianz der RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN. Dazu haben sie im Dezember 2015 eine länderübergreifende Rahmenvereinbarung für eine noch intensivere Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Partner der Allianz mit knapp 107.400 Studierenden und 1.440 Professuren wollen ihre bereits bestehenden Kooperationen in Forschung, Lehre, wissenschaftlicher Weiterbildung und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiter ausbauen und nachhaltig etablieren.
Mit dem trilateralen Abkommen bündeln sie ihre Stärken, bauen ihre komplementären Profile gemeinsam aus und erweitern sowie verbessern ihre Studienangebote. Untereinander verknüpft durch derzeit bereits mehr als 70 Kooperationsprojekte und fächerspezifische Verbünde, stehen sie gemeinsam für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Wissenschaftsregion Rhein-Main und stärken deren internationale Sichtbarkeit und Attraktivität in einem breiten Spektrum der Disziplinen – von der Medizin über die Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften.