Hervorragendes Abschneiden der Rhein-Main-Universitäten im Förderatlas der DFG

Rhein-Main-Universitäten gehören zu den stärksten strategischen Universitätsallianzen und den stärksten Wissenschaftsregionen Deutschlands

25.09.2018

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN

Die Rhein-Main-Universitäten (RMU) aus Darmstadt, Frankfurt und Mainz gehören mit einer über die Deutsche Forschungsgemeinschaft eingeworbenen Fördersumme von 457 Millionen Euro zu den stärksten strategischen Universitätsallianzen und den stärksten Wissenschaftsregionen Deutschlands.

Das zeigt der von der Deutschen Fördergemeinschaft (DFG) veröffentlichte "Förderatlas 2018", der die eingeworbenen DFG-Fördermittel im Zeitraum 2014 bis 2016 dokumentiert. In diesem Zeitraum flossen den RMU mehr als sechs Prozent aller durch die DFG für insgesamt 216 Hochschulen bewilligten Fördermittel zu. Darin enthalten sind auch hochschulweit erfolgende Bewilligungen der dritten Förderlinie in der Exzellenzinitiative (Zukunftskonzepte) sowie die Infrastrukturförderung.

Im Vergleich zu den Jahren 2011 bis 2013 haben die RMU ihre Fördersumme um 42 Millionen Euro gesteigert; die Goethe-Universität Frankfurt warb von 2014 bis 2016 insgesamt 194,5 Millionen Euro ein, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz 133,4 Millionen Euro, die Technische Universität Darmstadt 129,5 Millionen Euro.

Rhein-Main ist attraktive Wissenschaftsregion

Die Ergebnisse des DFG-Förderatlas spiegeln die Synergien des Regionalverbundes der Universitäten wider. Auch aufgrund ihrer starken Forschungsverbünde und Komplementaritäten haben die RMU ihre Leistungsfähigkeit erheblich gesteigert. Während die Johannes Gutenberg-Universität Mainz in den Naturwissenschaften deutschlandweit mit rund 70 Millionen Euro an bewilligten DFG-Mitteln den ersten Platz belegt, steht die Technische Universität Darmstadt, die ihrerseits in der Informatik mit 21 Millionen Euro an DFG-Bewilligungen deutschlandweit die Spitzenplatzierung hält, mit 82,5 Millionen Euro auf dem vierten Platz in den Ingenieurwissenschaften. Die Goethe-Universität Frankfurt erreicht in den Lebenswissenschaften mit 87,8 Millionen Euro Rang acht, in den Geistes- und Sozialwissenschaften mit 56,3 Millionen Euro Rang fünf.

In der Gesamtschau unterstreichen die Ergebnisse der drei RMU in allen Wissenschaftsbereichen die Attraktivität von Rhein-Main als global sichtbarer, national wie international wettbewerbsfähiger Wissenschaftsregion, die ihre Vielfalt im Wesentlichen auch der hohen Komplementarität ihrer drei forschungsstarken Universitäten verdankt.

Die Rhein-Main-Universitäten (RMU)

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt bilden als renommierte Forschungsuniversitäten die RHEIN-MAIN-UNIVERSITÄTEN. Sie entwickeln ihre Partnerschaft seit über zehn Jahren und haben sie mit Abschluss einer Rahmenvereinbarung in 2015 zur strategischen Allianz ausgebaut.

Die drei Universitäten liegen in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main in großer räumlicher Nähe und bieten ein breites Fächerspektrum von der Medizin und den Naturwissenschaften über die Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Ingenieurwissenschaften. Mit über 100.000 Studierenden und 1.440 Professuren kooperieren sie eng in Forschung, Studium und Lehre, der Förderung von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie dem Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft.

Gemeinsam steigern die Universitäten mit der strategischen Allianz ihre wissenschaftliche Leistungsfähigkeit. Dazu nutzen sie ihre Komplementarität und bilden starke Forschungsverbünde. Sie verbessern gemeinsam ihre Studienangebote und stärken Wissenstransfer und Vernetzung mit der Gesellschaft. So gestalten sie Rhein-Main als integrierte Wissenschaftsregion – global sichtbar und international attraktiv.