Zusätzliches Raumangebot stärkt Entwicklung des Potenzials der Geistes- und Sozialwissenschaften in Forschung und Lehre
16.06.2011
PRESSEMITTEILUNG DES MINISTERIUMS DER FINANZEN
Nach 14 Monaten Bauzeit feiert die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Rahmen des Bauprogramms 2005-2012 das Richtfest für den Neubau für die Sozialwissenschaften. "Der Neubau wird mit einer Mietfläche von 16.257 Quadratmetern insgesamt 9 Institute und Funktionsbereiche aufnehmen sowie mit 884 Quadratmetern Nutzfläche einen Mensabetrieb des Studierendenwerks", erläutert Finanzminister Carsten Kühl. Einschließlich der Nebenkosten belaufen sich die Baukosten auf über 50 Millionen Euro. "Wir haben besonderen Wert auf Energieeffizienz gelegt und ein sogenanntes 3-Liter-Haus konzipiert. Es werden lediglich 30 kWh pro Quadratmeter Nettogrundfläche an jährlicher Heizenergie benötigt", so Kühl.
Wissenschaftsministerin Doris Ahnen unterstreicht, dass der Neubau für die Sozialwissenschaften an der JGU zeige, wie ernst die Landesregierung ihre Prioritätensetzung im Bereich Bildung und Wissenschaft nehme. "Mit diesem Neubau wird aktive Vorsorge getroffen, um dem erwarteten und gewollten Ausbau des Studienangebots der Hochschulen gerecht zu werden. Das Projekt zeigt: Land und Hochschulen stellen sich gemeinsam den enormen aktuellen Herausforderungen bei der Schaffung zusätzlicher Studienplätze im Rahmen des Hochschulpakts von Bund und Ländern." Der Neubau sei daher nicht nur ein wichtiger Beitrag dazu, dass die Johannes Gutenberg-Universität Mainz gut aufgestellt ist. Er ist auch ein weiteres Zeichen für die äußerst positive Dynamik in der landesweiten Wissenschafts- und Forschungslandschaft, die so hoch sei wie nie zuvor und sich insbesondere in und um Mainz niederschlage.
Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch, erklärt: "Das Richtfest des Neubaus Sozialwissenschaften in unmittelbarer Nachbarschaft zum Philosophicum ist ein wichtiger Meilenstein in der urbanen Entwicklung unseres Gutenberg-Campus. Dieses Gebäude-Ensemble verspricht eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre, um das große Potenzial der Geistes- und Sozialwissenschaften in Mainz noch weiter zu entwickeln und nutzbar zu machen."