Mainzer Mikrobiologen definieren bilaterale Forschungsprojekte mit Indien

Pflanzenbau, erneuerbare Energien und Lebensmitteltechnologien im Fokus einer DFG-Tagung in Indien

08.02.2011

Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) reisen im März 2011 nach Indien, um bei einer bilateralen Konferenz an der Amity University Uttar Pradesh in Noida nahe Neu Delhi gemeinsame Forschungsprojekte und eine insgesamt stärkere Kooperation vorzubereiten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert den indisch-deutschen Workshop im Rahmen ihres Programms "Initiation and Intensification of Bilateral Cooperation".

"Wir haben langjährige Verbindungen zu der indischen Partneruniversität und können nun beginnen, ganz konkret an den Projektanträgen zu arbeiten, die sich auf 3 Forschungsfelder konzentrieren: die Stimulation des Pflanzenwachstums durch Mikroorganismen, mikrobielle Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen und neue Entwicklungen in der angewandten Lebensmittelmikrobiologie", so Prof. Dr. Helmut König, Leiter des Instituts für Mikrobiologie und Weinforschung (IMW) an der JGU. König selbst wird die Gruppe II "Energie aus erneuerbaren natürlichen Quellen" leiten.

Die Tagung, die von Prof. Ajit Varma und Prof. Helmut König organisiert wird, findet vom 22.-24. März 2011 an der Amity University statt. Daran beteiligt sind neben 2 Wissenschaftlern des Mainzer Instituts für Mikrobiologie und Weinforschung auch Vertreter des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung UFZ, des Helmholtz Zentrums München, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz, des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V., des Max Rubner-Instituts, des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik e.V. und der Universität Hohenheim.