Verwaltungsdigitalisierung: Staatssekretär Denis Alt überreicht Landesmittel in Höhe von rund 842.000 Euro an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Unterstützung der fortschreitenden Digitalisierung von Verwaltungsabläufen

11.04.2022

PRESSEMITTEILUNG DES MINISTERIUMS FÜR WISSENSCHAFT UND GESUNDHEIT

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erhält für die Durchführung von sechs Projekten zur Digitalisierung von Prozessen innerhalb ihrer Verwaltung Landesmittel in Höhe von 841.449 Euro. Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, überreichte die Förderung der Kanzlerin der JGU, Dr. Waltraud Kreutz-Gers. Gemeinsames Ziel der geförderten Projekte ist es, Workflows zu digitalisieren und zu optimieren sowie die Arbeit in den Homeoffices zu unterstützen. Die JGU hatte in einer ersten Förderrunde bereits rund 1.680.000 Euro erhalten, von denen ein Großteil – 1.035.000 Euro – in Projekte der Verwaltungsdigitalisierung eingesetzt wurden.

"Die Digitalisierung von Verwaltungsabläufen bietet neue Möglichkeiten, Verwaltungsprozesse effizienter, schneller und transparenter zu gestalten und die Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule zu optimieren. Das ist nicht nur eine Erleichterung für die Studierenden, die Unterlagen von zu Hause digital einreichen können, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Hochschulverwaltungen. Durch die Beschleunigung von Verwaltungsprozessen können sie sich intensiver anderen Aufgaben in ihrem Bereich widmen", so Dr. Denis Alt. Darüber hinaus könnten so auch wesentliche Verwaltungsprozesse in die Homeoffices verlagert werden.

JGU-Kanzlerin Dr. Waltraud Kreutz-Gers ergänzt: "In der Verwaltung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sind sehr früh Standardprozesse in Personalverwaltung, Finanzbuchhaltung, Raum- und Campusmanagement digitalisiert worden, die nach fast 20 Jahren dringend der Anpassung und Modernisierung bedürfen. Die Corona-Pandemie hat darüber hinaus gezeigt, in welchen Bereichen zusätzliche Anstrengungen bei Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit erforderlich sind. Mit der Förderung aus dem Corona-Sondervermögen ist es möglich, einige dieser Vorhaben anzugehen und gezielt sichere Strukturen für ortsunabhängiges und hybrides Arbeiten aufzubauen."

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen in der Corona-Pandemie hat die JGU die Durchführung von sechs Projekten aus Mitteln des "Programms zur Stärkung der Digitalisierung an den Hochschulen" im Corona-Sondervermögen beantragt. So sollen die digitalen Workflows für Studierende und Bewerbende über das Campus-Management-System verbessert, eine Software für die elektronische Materialbestellung eingeführt, die hausinternen Postläufe und Vorgangsbearbeitung digitalisiert, sichere Hardware inklusive einer Mehrfaktorauthentisierung für mobile Arbeitsplätze der Verwaltungsmitarbeitenden in den Homeoffices beschafft, Videokonferenzräume an allen Standorten der zentralen Verwaltung für hybride Besprechungen und Veranstaltungen eingerichtet und die Hochschulwahlen digitalisiert werden. Mit der Digitalisierung ihrer zentralen Workflows kann die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ihre Attraktivität als moderner Arbeitgeber und moderner Studienort für Bewerbende und Studieninteressierte weiter steigern. Außerdem tragen die digitalen Workflows dazu bei, dass die Universitätsverwaltung auch in Zeiten von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen arbeitsfähig bleibt und ihre zentralen Services weiterhin erbringen kann.

Um die Digitalisierung an den Hochschulen zu stärken, hat das Land Rheinland-Pfalz ein Programm zur Förderung der digitalen Lehre in Höhe von 50 Millionen Euro aufgesetzt. Damit werden nachhaltige Digitalisierungsprojekte in Forschung, Lehre und Verwaltung gefördert.