Universitätspräsident Georg Krausch geht in die dritte Amtszeit

Dritte Amtszeit des Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz läuft vom 1. April 2019 bis 31. März 2025

01.04.2019

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) national und international unter den führenden Forschungsuniversitäten positionieren und zehn Jahre nach der Umsetzung des Bologna-Prozesses die Attraktivität der JGU für die Studierenden weiter steigern – diese Ziele setzt sich der Präsident der JGU, Prof. Dr. Georg Krausch, für seine dritte Amtszeit vom 1. April 2019 bis 31. März 2025. "In Wissenschaft und Forschung wollen wir die Erfolge der zurückliegenden Exzellenzwettbewerbe ausbauen. Im Fokus soll hierbei auch die wissenschaftliche Profilbildung in den Sozial- und Geisteswissenschaften stehen. Die Neustrukturierung und Profilierung der Lebenswissenschaften werden fortgesetzt", so der Präsident. "Darüber hinaus ziehen wir Bilanz aus dem Bologna-Prozess, um Studium und Lehre weiterzuentwickeln im Sinne einer Attraktivitätssteigerung der Universität für die Studierenden. Gemeinsam mit unseren Partnern in Frankfurt und Darmstadt werden wir den Wissenschaftsstandort Rhein-Main in den kommenden Jahren zu einem der starken deutschen Zentren der Wissenschaft weiterentwickeln."

Prof. Dr. Georg Krausch ist seit 1. April 2007 Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In seine Amtszeit fallen die strategische Fokussierung des Forschungsprofils bei gleichzeitiger hoher Wertschätzung und Unterstützung exzellenter Hochschullehre. Zu den sichtbaren Erfolgen gehören die im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Verbünde und der im vergangenen Jahr gewonnene Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz, mit dem jedes Jahr eine deutsche Universität für ihre besonderen Erfolge in der Lehre ausgezeichnet wird. Entscheidend für diese Erfolge ist auch die Professionalisierung der gesamtinstitutionellen Steuerung. Der Wissenschaftsstandort Mainz profitierte während dieser Zeit insbesondere auch von der Stärkung und vom Ausbau der Lebenswissenschaften als gemeinsames, integratives Konzept der Biologen und Mediziner von JGU und Universitätsmedizin Mainz. Diese Neuausrichtung wurde flankiert von der Etablierung neuer Forschungsinstitute wie dem Institut für Molekulare Biologie (IMB), dem Helmholtz-Institut HI-TRON, dem Deutschen Resilienz Zentrum und dem Institut für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung (IBWF), das im kommenden Jahr in ein neues Forschungsgebäude auf dem Campus der JGU umsiedeln wird.

Universität in Bauherrenschaft

Herausforderungen sieht der Präsident in den kommenden Jahren vor allem im Baumanagement und in der Bauentwicklung auf dem Gutenberg-Campus. "Dabei steht der Bau eines neuen, zeitgemäßen Gebäudes zur Unterbringung der Zentralbibliothek im Zentrum", so der Präsident. "Angesichts der vom Wissenschaftsrat bestätigten dringenden Notwendigkeit dieses Neubaus hoffen wir in der Umsetzung auf innovative Wege der Landesregierung. So ist die Universität gern bereit und nach Fertigstellung des Biozentrums II in 2020 auch in der Lage, das Land bei dieser Aufgabe zu unterstützen und erneut die Bauherrenschaft für einen großen Neubau auf dem Gutenberg-Campus zu übernehmen."

Prof. Dr. Georg Krausch, 1961 geboren, studierte Physik an der Universität Konstanz. Nach Promotion und Habilitation war Krausch von 1996 bis 1998 Professor für Physikalische Chemie an der LMU München, 1998 übernahm er einen Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der Universität Bayreuth. Sein wissenschaftliches Werk umfasst über 140 Originalarbeiten im Bereich der Physik und der Materialforschung, die in führenden internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht sind und insgesamt mehr als 9.800 mal zitiert wurden. Von 2003 bis 2007 war er Vizepräsident der Universität Bayreuth für den Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs. Seit 1. April 2007 ist Prof. Dr. Georg Krausch Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine dritte Amtszeit läuft vom 1. April 2019 bis 31. März 2025.