Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals fördert Mainzer Forschungsprojekt zur Bedeutung von Survivin für Strahlentherapieresistenz

Désirée Wünsch forscht an der Hals-Nasen-Ohrenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz zur Verbesserung der Strahlentherapie

24.04.2013

Deutschlandweit erkranken jährlich 16 von 100.000 Menschen neu an einem Tumor im Kopf-Hals-Bereich, der u.a. mit Strahlentherapie behandelt wird. Was aber tun, wenn sich die zu bekämpfenden Krebszellen mithilfe des Eiweißes Survivin gegen diese Strahlentherapie zur Wehr setzen? Genau dieser Frage geht Diplom-Biologin Désirée Wünsch in ihrem Forschungsprojekt "Bedeutung von Survivin für die Strahlentherapieresistenz" an der Hals-Nasen-Ohrenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz nach. Ihr Forschungsprojekt wird von der Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals mit einer Anschubfinanzierung von 21.600 Euro gefördert. Die im Rahmen dieses Forschungsprojekts gewonnenen Erkenntnisse sollen letztlich dazu dienen, den Erfolg von Strahlentherapie zu verbessern und Nebenwirkungen zu mindern.

Die Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals ist seit mehr als 20 Jahren aktiv, fördert Lehre und Forschung mit einer Anschubfinanzierung und gibt damit jungen, herausragenden Wissenschaftlern eine Chance, eigene Forschung voranzutreiben und zu etablieren. "Ohne die Anschubfinanzierung durch die Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals würden viele Forschungsprojekte im Sande verlaufen. Medizinische Innovationen zur Bekämpfung dieser tückischen Krebsart müssten auf der Strecke bleiben", so Richard Patzke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Tumorforschung Kopf-Hals, die jährlich bundesweit Forschungsstipendien ausschreibt.