Konkurrenzfähigkeit der JGU im Wettbewerb um Fördermittel, Spitzenforscherinnen und -forscher sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter stärken
26.03.2021
Die weitere Positionierung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Wettbewerb der forschungsstarken deutschen Universitäten und damit verbunden die erfolgreiche Platzierung der JGU in der nächsten Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder – diese Ziele setzt sich der Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der JGU, Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, für seine zweite Amtszeit vom 1. April 2021 bis 31. März 2025. Geprägt war die universitäre Entwicklung in Wissenschaft und Forschung während seiner ersten Amtszeit insbesondere durch die Identifikation und Förderung von Profilbereichen im Rahmen der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. "Prof. Dr. Stefan Müller-Stach hat in den vergangenen vier Jahren seine hohe Kompetenz im Wissenschaftsmanagement unter Beweis gestellt", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Wir freuen uns sehr, dass er den erfolgreichen Weg in diesem Amt fortsetzen wird, um die nationale und internationale Konkurrenzfähigkeit der JGU im Wettbewerb um Fördermittel, Spitzenforscherinnen und -forscher sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter zu stärken."
In seiner zweiten Amtszeit will der Vizepräsident auf diesen Handlungsfeldern weitere Akzente setzen: "Zu den prioritären Zielen gehören das erfolgreiche Abschneiden in der Exzellenzstrategie, aber auch die weitere Entwicklung des Wissenschaftsstandorts Rhein-Main im Rahmen der Rhein-Main-Universitäten", so Müller-Stach. "Ein großes Anliegen ist mir darüber hinaus, dass der wissenschaftliche und künstlerische Nachwuchs an unserer Universität die notwendigen Freiräume und infrastrukturellen Voraussetzungen für seine Projekte findet und so berufliche Perspektiven für seine Karriere entwickeln kann."
Prof. Dr. Stefan Müller-Stach ist seit 1. April 2017 Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er verfügt über umfangreiche und vielseitige Erfahrungen im Hochschulmanagement, unter anderem durch sein Engagement in den universitären Gremien und wissenschaftlichen Ausschüssen. Von 2012 bis 2014 war er Dekan des drittmittelstarken Fachbereichs Physik, Mathematik und Informatik; von 2010 bis 2016 Mitglied im Leitungsgremium des Gutenberg Forschungskollegs (GFK), dem zentralen strategischen Instrument zur Förderung der Spitzenforschung an der JGU. Seit 2013 ist er zudem Mitglied im Lenkungsausschuss des Projekts "Lehren, Organisieren, Beraten (LOB)" der JGU; als Seniormitglied der Gutenberg Akademie der JGU engagiert sich Müller-Stach seit 2013 zudem in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Stefan Müller-Stach, Jahrgang 1962, studierte Diplom-Mathematik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Bayreuth. Der Promotion im Jahr 1989 folgte ein Postdoc-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an mehreren Universitäten in den USA und Italien. Im Wintersemester 1991/1992 war Müller-Stach Hochschulassistent an der Universität Bayreuth, von 1992 bis 1997 an der Universität-Gesamthochschule Essen (heute Universität Duisburg-Essen), wo er sich 1996 im Fach Mathematik habilitierte. Weitere Stationen waren Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Bayreuth (1997/1998) und Köln (2001/2002) sowie ein Gastaufenthalt am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn (1999/2000). Von 1998 bis 2002 war er Heisenberg-Stipendiat der DFG. Seine internationale Karriere setzte Müller-Stach als Full Professor an der McMaster University in Hamilton, Kanada, und als Gastprofessor am Institut Fourier Grenoble, Frankreich, fort. Im Jahr 2003 folgte er dem Ruf auf die Professur für Zahlentheorie im Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Hochkarätige wissenschaftliche Veröffentlichungen und erfolgreiche Drittmitteleinwerbungen, unter anderem für DFG-Forschergruppen oder DFG-Schwerpunkte, zeichnen Professor Müller-Stach als exzellenten Wissenschaftler aus. In jüngerer Vergangenheit war er Sprecher des Fachkollegiums Mathematik der DFG, in dem er seit 2012 Mitglied ist, sowie Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs / Transregio 45 "Perioden, Modulräume und Arithmetik algebraischer Varietäten" an der JGU.