Stavros Konstantinides leitet Bereich Klinische Studien am Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) der Universitätsmedizin Mainz

Renommierter Wissenschaftler ist große Bereicherung für CTH

15.03.2012

Prof. Dr. Stavros Konstantinides hat zum 1. März 2012 seine Professur im Bereich Klinische Studien am Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) der Universitätsmedizin Mainz angetreten. Der 48-jährige Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie war zuvor Direktor der Abteilung für Kardiologie in Demokritus, einer der fünf Universitätskliniken in Griechenland. Er ist ausgewiesener Experte im Bereich großer klinische Studien und wird daher das CTH strategisch sehr gut ergänzen.

Die klinischen Schwerpunkte von Konstantinides sind die Diagnostik und Therapie der Lungenembolie, die Echokardiographie und die interventionelle Kardiologie. Er hat bereits viele große internationale Studien (Multicenterstudien) zum Thema Therapie der Lungenembolie organisiert bzw. geleitet. "Mit Professor Konstantinides ist es uns gelungen, einen international renommierten Experte im Bereich großer klinischer Studien nach Mainz zu holen", so Prof. Dr. Thomas Münzel, Stellvertretender Wissenschaftlicher Direktor des CTH und Direktor der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik. "Professor Konstantinides wird daher das CTH strategisch optimal ergänzen und in den kommenden Jahren dazu beitragen, das CTH zu einem national wie international führenden Forschungs- und Behandlungszentrum auszubauen."

Über das CTH

Das Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH) wird als Modellzentrum zur verbesserten Integration von Ausbildung, Forschung und Patientenversorgung unter einem translationalen Fokus vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des nationalen Programms Integrierte Forschungs- und Behandlungszentren (IFB) gefördert. Im CTH-Konzept wird die Schnittstelle zwischen Patientenbehandlung und Forschung neu definiert und so die Voraussetzung für Innovationen in der Gesundheitsversorgung geschaffen. Die Umsetzung von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung und umgekehrt ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Umgekehrt sollen klinische Beobachtungen als Anregung und Rückkoppelung direkt in die Grundlagenforschung einfließen.