Jury würdigt wegweisende Kombination von Lehrformaten und insbesondere auch das Engagement für die breite Vermittlung der aktuellen Thematik des Klimawandels
20.03.2023
Prof. Dr. Sebastian Seiffert vom Department Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erhält den Ars legendi-Fakultätenpreis 2023 für exzellente Hochschullehre in der Kategorie Chemie. Er wird ausgezeichnet "für seine wegweisende Kombination von Lehrformaten im Rahmen seiner Veranstaltungen in der Physikalischen und Makromolekularen Chemie – insbesondere für die Erstellung eines Lehrbuchs, das eine Lehrveranstaltung der Physikalischen Chemie im Blended-Learning-Format abbildet, sowie für sein Engagement, die aktuelle Thematik des Klimawandels in Lehrveranstaltungen, Vortragsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen der Studierendenschaft und einem breiteren Publikum näherzubringen", so die Jury-Begründung.
Der Vizepräsident für Studium und Lehre der JGU, Prof. Dr. Stephan Jolie, gratuliert Prof. Dr. Sebastian Seiffert zu dieser hochrangigen Auszeichnung: "Mit seinem Engagement trägt Sebastian Seiffert in vorbildlicher Weise zur Verankerung von Nachhaltigkeits- und Klimathemen in Studium und Lehre an der JGU bei. Daher freut mich diese Preisvergabe besonders. Sie verdeutlicht zugleich, wie wichtig das Engagement einzelner Lehrender für die Weiterentwicklung und Erweiterung unseres Studienangebots ist. Denn nur mit engagierten Lehrenden können wir als Universität unsere Schlüsselfunktion für den gesellschaftlichen Wandel hin zu nachhaltigem Wirtschaften und Leben ausfüllen."
Der Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften würdigt seit zehn Jahren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich durch herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung auszeichnen. Er wird vom Stifterverband, der Gesellschaft Deutscher Chemiker, der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und dem Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland ausgelobt. Die Auszeichnung wird seit 2014 in den Kategorien Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vergeben und ist mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro dotiert. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger traf dieses Jahr eine neunköpfige Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der wissenschaftlichen Disziplinen und Studierenden.