Renommierter Polymerchemiker Axel Müller kommt als Fellow des Gutenberg Forschungskollegs nach Mainz

Stärkung der Polymerforschung am Institut für Organische Chemie

01.10.2012

Das Gutenberg Forschungskolleg (GFK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat mit Prof. Dr. Axel Müller einen international renommierten Polymerchemiker als GFK-Fellow aufgenommen. Müller hatte bis zum Sommer 2012 einen Lehrstuhl an der Universität Bayreuth inne und kommt nach seiner Pensionierung im Oktober 2012 an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz. "Prof. Dr. Axel Müller ist einer der international renommiertesten deutschen Polymerchemiker mit einer ungewöhnlich breiten Kompetenz, die sich von den Grundlagen der Polymerherstellung über neue Nanostrukturen bis hin zu den Materialwissenschaften erstreckt“, so Prof. Dr. Holger Frey vom Institut für Organische Chemie der JGU.

Die hohe internationale Anerkennung Müllers zeigt sich u.a. darin, dass seine Veröffentlichungen schon über 10.000 Mal zitiert wurden. Im Februar 2012 verlieh ihm die Gesellschaft Deutscher Chemiker den Hermann-Staudinger-Preis, den wichtigsten Preis in der Polymerforschung. An der JGU wird er die Polymerforschung am Institut für Organische Chemie verstärken. Er wird gemeinsame Initiativen und Gruppenanträge unterstützen und in den kommenden drei Jahren auch eigene Projekte bearbeiten.

Mainz ist mit rund 700 Beschäftigten im Bereich der Polymerwissenschaften – an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie an den Max-Planck-Instituten für Chemie und Polymerforschung – der größte Standort für Polymerwissenschaften in Europa.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat im Jahr 2007 das Gutenberg Forschungskolleg (GFK) eingerichtet, um die wissenschaftlichen Stärken der Universität hervorzuheben und vielversprechende neue Forschungsfelder zu unterstützen. Das wichtigste Instrument des GFK sind Fellowships, mit denen herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ideale Voraussetzungen zur Durchführung ihrer Forschungsvorhaben geboten werden.