Deutsche Universitäten gründen Netzwerk für Personalentwicklung
24.10.2014
PRESSEMITTEILUNG DER UNIVERSITÄT KONSTANZ
Personalentwicklung zählt gegenwärtig zu den bestimmenden Aufgaben von deutschen Universitäten. Gewachsene Anforderungen und neue Möglichkeiten zur Förderung von wissenschaftlichem und wissenschaftsunterstützendem Personal erschließen den Universitäten zusätzliche Potentiale. Zur bundesweiten Etablierung und weiteren Professionalisierung der Personalentwicklung wurde im Oktober 2014 das "Netzwerk für Personalentwicklung an Universitäten" (UniNetzPE) unter Sprecherschaft der Universität Konstanz und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gegründet. Das Netzwerk bietet Personalentwicklerinnen und Personalentwicklern an Universitäten eine Plattform zum Austausch von Expertenwissen und zur Schaffung von Qualitätsstandards in diesem sich entwickelnden Arbeitsfeld.
Beteiligt an dem Netzwerk sind bislang Personalentwicklerinnen der Universitäten Konstanz, Mainz und Duisburg-Essen, der Technischen Universität Darmstadt sowie der RWTH Aachen. Alle deutschen Universitäten, die über eine zentrale strategische Personalentwicklung verfügen, haben die Möglichkeit, sich der Kooperationsvereinbarung anzuschließen und Mitglieder des Netzwerks zu werden. Die Auftaktveranstaltung wird im Januar 2015 stattfinden.
"Im Bereich der universitären Personalentwicklung werden aktuell neue Qualitätsstandards gesetzt. Eine strukturierte, strategisch aufgestellte Personalentwicklung bietet ein aussichtsreiches Potential für die Hochschulentwicklung und zählt bundesweit für Universitäten zu den Aufgaben der Stunde", erklärt Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, Rektor der Universität Konstanz und Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschulrektorenkonferenz.
Rund vierzig deutsche Universitäten haben eine strategische Personalentwicklung bereits programmatisch verankert; an weiteren Hochschulen sind Maßnahmen zur strukturierten Personalentwicklung im Aufbau begriffen. Das "Netzwerk für Personalentwicklung an Hochschulen" bietet den Universitäten bundesweit die Möglichkeit, durch einen Austausch von Expertise und durch die Entwicklung gemeinsamer Qualitätsstandards ihre Personalentwicklung zu fördern und zu optimieren. "Wir wollen der Profession der Personalentwicklerinnen und Personalentwickler ein Gesicht geben und eine gemeinsame Plattform bieten", unterstreicht Elke Karrenberg, Personalentwicklerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und – gemeinsam mit Mirjam Müller vom Academic Staff Development der Universität Konstanz – eine der beiden Sprecherinnen des Netzwerks. "Wir freuen uns auf einen regen und produktiven Austausch für unsere Arbeit an den Universitäten", ergänzt Mirjam Müller.