"Wolfgang Blanke-Stiftung – Preis (international) für Malerei an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz" fördert bemerkenswerte Positionen und Leistungen in der Malerei
16.08.2013
Unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung wurde eine neue unselbstständige Stiftung gegründet: Die "Wolfgang Blanke-Stiftung - Preis (international) für Malerei an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz" fördert die Erforschung, Veröffentlichung und Würdigung bemerkenswerter Positionen und Leistungen in der Malerei weltweit. Hierbei sollen die Bedeutung des Begriffs "Malerei" und seine Grenzen bei der Betrachtung im Mittelpunkt stehen. Die Stiftung versteht sich auch als Beitrag zum Kulturbetrieb der Stadt Mainz. Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch Vergabe von Preisen bzw. Stipendien, eine Ausstellung im Zusammenhang mit der Preisvergabe sowie begleitende Gastvorträge, Tagungen, Publikationen. "Wir freuen uns sehr über dieses stifterische Engagement an unserer Universität", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Hochschulen sind Motor eines wissensbasierten Wirtschafts- und Kulturraums. Die hierzu notwendigen Handlungsfelder können die Universitäten angesichts der engen finanziellen Spielräume allerdings immer weniger besetzen und sind folglich zunehmend auf private Initiativen und Investitionen angewiesen."
Gegründet Ende 2004 unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, verwaltet die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung 30 unselbstständige Stiftungen mit einem Kapital von über 6,4 Millionen Euro, aus dessen Erträgen 2012 nach Bildung von Rücklagen rund 170.000 Euro für Stiftungszwecke eingesetzt wurden. Privatpersonen, aber auch Institutionen und Unternehmen eröffnet diese Universitätsstiftung zahlreiche unbürokratische Möglichkeiten innovativen wie effizienten Stifterengagements.
Über die Form der Mitwirkung, also die Beteiligung durch Zustiftungen (kein Mindestbetrag), die Errichtung eines Stiftungsfonds (Mindestbetrag 10.000 Euro) oder die Errichtung einer unselbstständigen Stiftung (Mindestbetrag 25.000 Euro) können die Stifter selbst entscheiden. "Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung macht dabei das Stiften leicht und gewährt viele Vorteile", erklärt Dr. Klaus Adam, Vorsitzender des Vorstands der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung. "So begleiten kompetente Berater den Stiftungsvorgang und helfen bei den notwendigen Schritten in Zusammenarbeit mit den beteiligten Behörden. Darüber hinaus übernimmt die Universitätsstiftung die Stiftungsverwaltung und garantiert eine kompetente Verwaltung des Vermögens."
Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung ermöglicht Stiftern, ganz konkret und dauerhaft Projekte in Forschung, Lehre, Studium, wissenschaftlicher Weiterbildung und Kunstausübung entsprechend ihrer individuellen Lebensziele und Wünsche zu unterstützen. Als eine der zehn größten deutschen Universitäten mit rund 36.500 Studierenden und 4.150 Wissenschaftlern in mehr als 150 Instituten und Kliniken bietet die JGU ein attraktives Spektrum von unterstützungswürdigen Projekten quer durch alle Fachrichtungen.
Neben der Unterstützung durch Sachmittel für Geräte oder Forschungsvorhaben besteht für die Stifter auch die Möglichkeit, mit der Finanzierung von Stipendien oder Auslandaufenthalten den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und junge Talente zu qualifizieren. "Ein besonderer Vorzug der Dachstiftung ist dabei, dass die Stifter mit der persönlichen Auswahl ihres Projekts dieses gezielt fördern und den Verlauf aktiv begleiten können", so Adam. "Durch engen Kontakt mit den geförderten Wissenschaftlern und Studierenden erhalten die Stifter ständig Einblick in die Verwendung des Ertrags ihres Vermögens und können langfristig die Entwicklung und Folgen ihres Tuns verfolgen."