Mainzer Trauma-Stiftung fördert Forschung auf dem Gebiet der Alterstraumatologie
14.06.2016
Unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung wurde eine neue Treuhandstiftung gegründet: Die "Mainzer Trauma-Stiftung" fördert die medizinische Forschung auf dem Gebiet der Alterstraumatologie, also speziell der Behandlung von Verletzungen älterer Menschen. Initiator und Gründungsstifter Prof. Dr. Dr. h. c. Pol M. Rommens, Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), hat zahlreiche weitere Gründungsstifterinnen und -stifter für sein Anliegen gewinnen können. "Verletzungen im Alter und ihre Behandlung werden einer der Schwerpunkte der medizinischen Versorgung der Zukunft sein", erläutert Rommens. "Insbesondere die Behandlung von Knochenbrüchen stellt bei älteren Patientinnen und Patienten eine besondere Herausforderung dar, der Erhalt der körperlichen Mobilität ist dabei ein zentraler Aspekt." Unter dem Motto "Mobilität erhalten – Lebensqualität sichern" ist die Entwicklung und Anwendung optimaler Behandlungsmethoden ein wichtiges Ziel der Stiftung.
"Wir freuen uns sehr über dieses stifterische Engagement an unserer Universität", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. "Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unserer Universitätsmedizin betreiben Spitzenforschung in vielzähligen Disziplinen und Bereichen, so auch in der Traumatologie. Angesichts der engen finanziellen Spielräume sind wir für private Initiativen dieser Art sehr dankbar."
Den Beirat der neuen Stiftung bilden der Initiator und Gründungsstifter Prof. Dr. Dr. h. c. Pol M. Rommens (Vorsitz), Prof. Dr. Philipp Drees, Stellvertretender Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Dr. Jochen Blum, Direktor des Zentrums für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie des Klinikum Worms, Prof. Dr. Jörg Michaelis, Altpräsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Dr. Dieter Römheld, Karlheinz Haber, Gabriele und Dr. Klaus Stapper sowie Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Kanzlerin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Die Dachstiftung: Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung
Gegründet Ende 2004 unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, verwaltet die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung heute 33 Treuhandstiftungen mit einem Kapital von über 6,7 Millionen Euro, aus dessen Erträgen 2015 nach Bildung von Rücklagen rund 224.000 Euro Fördermittel eingesetzt wurden. Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen eröffnet die JGU-Stiftung zahlreiche unbürokratische Möglichkeiten innovativen und effizienten Stifterengagements.
Über die Form der Mitwirkung, also die Beteiligung durch Spenden, Zustiftungen ohne Mindestbetrag oder die Errichtung einer eigenen Treuhandstiftung, können die Stifterinnen und Stifter selbst entscheiden. "Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung macht das Stiften leicht und gewährt viele Vorteile", erklärt der Vorstandsvorsitzende der JGU-Stiftung, Helmut Rittgen. "Kompetente Beraterinnen und Berater begleiten den Stiftungsvorgang und helfen bei allen notwendigen Schritten. Darüber hinaus übernimmt die Universitätsstiftung die Stiftungsverwaltung und garantiert eine kompetente Verwaltung des Vermögens."
Wege in die Zukunft – Wissen stiften
Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung ermöglicht Stiftern, ganz konkret und dauerhaft Projekte in Forschung, Lehre, Studium, wissenschaftlicher Weiterbildung und Kunstausübung entsprechend ihrer individuellen Lebensziele und Wünsche zu unterstützen. Als eine der größten deutschen Universitäten mit über 32.000 Studierenden und 4.150 Wissenschaftlern in mehr als 150 Instituten und Kliniken bietet die JGU ein attraktives Spektrum von unterstützungswürdigen Projekten quer durch alle Fachrichtungen.
Neben der Unterstützung durch Sachmittel für Geräte oder Forschungsvorhaben besteht für die Stifterinnen und Stifter auch die Möglichkeit, mit Investitionen unter anderem in Stipendien, Graduiertenkollegs oder Auslandsaufenthalte den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und junge Talente zu qualifizieren.