Neue Marliese und Klaus Hammer-Stiftung setzt starkes Zeichen für Bildung, Wissenschaft und kulturellen Austausch an der JGU

Unselbstständige Stiftung unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung

27.10.2025

Die neu gegründete Marliese und Klaus Hammer-Stiftung hat sich inhaltlich einem breiten Themenspektrum verschrieben – von Kunst und Kultur, Wissenschaft und medizinischer Forschung bis hin zur Förderung von Volks- und Berufsbildung. Neben der Unterstützung von Studierenden engagiert sich die Stiftung für die Förderung von internationalem Austausch und kultureller Toleranz und möchte den Gedanken der Völkerverständigung nachhaltig stärken – an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und darüber hinaus in der breiten Gesellschaft. "Wir freuen uns sehr über die neue Stiftung unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung – und ganz besonders darüber, dass eine Persönlichkeit, die unsere Universität bereits über viele Jahre hinweg begleitet hat, uns auch auf diese Weise ihr Vertrauen schenkt und die Universität mitgestaltet", erklärt JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz blickt auf viele Jahre großen Engagements des Ehepaars Hammer für die Universität zurück. Während Marliese Hammer, langjährige Hauptabteilungsleiterin bei der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes, interessierte Besucherin vielzähliger Veranstaltungen der Universitätsmedizin und des Studium generale der JGU war, wirkte Klaus Hammer als Mainzer Stadtrat von 1974 bis 2002, als Landtagsabgeordneter von 1987 bis 2006 sowie als Citymanager von 2003 bis 2012 in vielfältiger Weise aktiv für die JGU. So war er unter anderem 30 Jahre lang Mitglied des Hochschulkuratoriums der JGU, die Hälfte als dessen Vorsitzender.

Nach dem Tod von Marliese Hammer im Dezember 2024 entschied sich Klaus Hammer, eine Verbrauchsstiftung zugunsten der JGU ins Leben zu rufen und die Tätigkeit und die Projekte der Marliese und Klaus Hammer-Stiftung aktiv zu begleiten. Eine Verbrauchsstiftung ist eine zeitlich befristete Stiftung, bei der neben den Erträgen auch das gestiftete Vermögen selbst eingesetzt werden darf. So kann die Stiftung bereits in kurzer Zeit eine spürbare Wirkung entfalten.

Dem Beirat der neuen Stiftung gehören neben Stifter Klaus Hammer auch Prof. em. Dr. Ingwer Ebsen (Professur für Öffentliches Recht, insbesondere Sozialrecht, Goethe-Universität Frankfurt am Main), Dr. Engelbert J. Günster (Aufsichtsrat der Stiftung Mainzer Universitätsfonds), Dipl.-Kaufmann Hans-Georg Schnücker (ehem. Geschäftsführer der Verlagsgruppe Rhein Main), Dr. Kerstin Burck (Kanzlerin der JGU) und Dr. Ewa Vittorias (Geschäftsführerin der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung) an. 

Die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung

Gegründet Ende 2004 unter der Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, eröffnet die Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung seither Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen zahlreiche unbürokratische Möglichkeiten innovativen und effizienten Stifterengagements. Aktuell verwaltet die JGU-Stiftung insgesamt 42 unselbstständige Stiftungen mit einem Kapital von über zehn Millionen Euro.

"Wir freuen uns sehr über die Gründung der Marliese und Klaus Hammer-Stiftung und danken Herrn Hammer für sein Vertrauen in die Universitätsstiftung der JGU", betont der Vorstandsvorsitzende der JGU-Stiftung, Dr. Ullrich Fechner.

Unter dem Dach der Johannes Gutenberg-Universitätsstiftung entscheiden die Stifterinnen und Stifter selbst über die Form der Mitwirkung, also die Beteiligung durch Spenden, Zustiftungen oder die Errichtung einer eigenen Treuhandstiftung. "Die Universitätsstiftung macht es leicht, nachhaltig Gutes zu tun", erklärt Dr. Ullrich Fechner. "Wer stiften möchte, wird von engagierten und erfahrenen Beraterinnen und Beratern persönlich begleitet – Schritt für Schritt. Die Stiftung übernimmt nicht nur die organisatorische Verantwortung, sondern garantiert auch, dass das Vermögen im Sinne der Stifterin oder des Stifters zuverlässig und wirkungsvoll eingesetzt wird."