Gestaltung auf Grundlage eines Ideenwettbewerbs von Studierenden für Studierende
03.03.2021
PRESSEMITTEILUNG DES LANDESBETRIEBS LIEGENSCHAFTS- UND BAUBETREUUNG (LBB)
An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) befindet sich gegenüber der Zentralmensa am Staudingerweg nach Rückbau des aus den 1960er-Jahren stammenden Gebäudes SB I eine rund 6.400 Quadratmeter große Freifläche. Zu einem späteren Zeitpunkt soll diese Fläche wieder bebaut werden, doch konkrete Projekte stehen noch nicht fest. Interimsweise soll das Areal eine vielfältig nutzbare Grünanlage mit Wiesen, Bäumen, Sitzgelegenheiten und einem Forum für Freiluft-Veranstaltungen sein – gestaltet auf der Basis eines studentischen Ideenwettbewerbs. Realisiert wird die Arbeit mit dem Titel "Vernetzungsraum" von Tom Renne, Student der Landschaftsarchitektur an der Hochschule Geisenheim. Vorgesehen sind auch Hochbeete, für die Studierende und Mitarbeitende der JGU Patenschaften übernehmen können, so die Vorgaben des vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB) durchgeführten Ideenwettbewerbs unter Studierenden der Landschaftsarchitektur an der Hochschule Geisenheim. Aus insgesamt vier von der Wettbewerbsjury prämierten Arbeiten hat das Präsidium der JGU den mit dem 2. Platz und 500 Euro Preisgeld ausgezeichneten Entwurf von Tom Renne zur Umsetzung ausgewählt.
"Die neue Grünanlage ist in ihrer Multifunktionalität und ästhetischen Gestaltung ausgesprochen gelungen. Die vielfältige und hochwertige Nutzbarkeit der Flächen bietet attraktive Freiräume vom Studieren und Forschen und erhöht so die Lebensqualität auf dem Campus", erklärt JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch. "Meine ausdrückliche Anerkennung geht daher an die Studierenden der Hochschule Geisenheim für ihre kreativen und gleichzeitig sehr funktionalen Ideen. Mit diesem neuen Treffpunkt für die universitäre Gemeinschaft leisten sie einen wertvollen Beitrag, um den Gutenberg-Campus als Ort lebendiger akademischer Kultur und Freizeitgestaltung erlebbar zu machen."
Im Entwurf teilt ein diagonal verlaufender Fußweg den Platz in zwei unterschiedliche Nutzungsbereiche. Im "aktiven" Bereich vor der Mensa und dem Studierendenwohnheim Inter II sind Tische und Bänke zum gemeinsamen Arbeiten oder Essen vorgesehen, Hochbeete für Urban-Gardening-Projekte und eine Tischtennisplatte. Der an das Helmholtz-Institut Mainz grenzende ruhigere Bereich enthält vor allem Wiesen, die als Liegewiese oder für Freizeitsportarten genutzt werden können. Eine zentral platzierte Tribüne kann für Vorlesungen im Freien, Konzerte oder Theateraufführungen verwendet werden.
Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB, dankt allen Bachelor- und Masterstudierenden der Hochschule Geisenheim, die sich mit ihren Entwürfen beteiligt haben: "Wir freuen uns über die Resonanz auf diesen Wettbewerb 'von Studierenden für Studierende' und die guten Ergebnisse. Auf der Grundlage des zur Umsetzung ausgewählten Entwurfs erstellt der Landesbetrieb LBB bereits die ausführungsreife Planung und wird die erforderlichen Ausschreibungen zügig auf den Weg bringen."
Die bauliche Umsetzung der Grünanlage ist noch für das Jahr 2021 geplant.